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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

D I E S P A R - U N D D A R L E H E N S K A S S E<br />

S C H Ö M B E R G<br />

Sie ist nicht nur ein umfangreiches Geldinstitut, das alle in das<br />

Bankfach einschlagenden Geschäfte ausführt, wie Annahme von Spareinlagen,<br />

Gewährung von Darlehen und Betriebskrediten, Überweisungsund<br />

Scheckverkehr tätigt, Wertpapiere verwaltet, sondern auch<br />

Ver<strong>mit</strong>tlung und Absatz von sämtlichen landwirtschaftlichen<br />

Erzeugnissen, Dünge<strong>mit</strong>teln, Saatgut und Sämereien, Futter<strong>mit</strong>tel und<br />

Pflanzenschutz<strong>mit</strong>tel, Lieferung von Brennstoffen, Tafel- und Mostobst,<br />

Salat- und Speisekartoffeln vornimmt.<br />

Sie wurde unter Pfarrer S i e g e l am 23. März 1909 im Gasthaus z. Löwen<br />

gegründet, wo sich zu <strong>die</strong>sem Zwecke 41 Männer zusammenfanden, meist<br />

jüngere, 27 bis 30jährige. Der Chronik, von Heinz Natzke aufgebaut,<br />

entnehmen wir: Durch Statut vom 30. März 1903 ist der Darlehenskassenverein<br />

Schömberg, eingetragene Genossenschaft <strong>mit</strong> unbeschränkter<br />

Haftung, ins Leben getreten und am 22. April 1903 beim Königlichen<br />

Amtsgericht in Neuenbürg eingetragen worden.<br />

In den V o r s t a n d wurden gewählt: Emil S i e g e l , Pfarrer, Vorstand<br />

des Vereins, Hugo Römpler, Privatier, Stellvertreter des Vorstands, Gottlieb<br />

R i e x i n g e r , Goldarbeiter, August S c h r ö f e l ,<br />

Gipsermeister, Johann Georg M a i s e n b a c h e r , Schuhmacher und<br />

Bauer.<br />

Von einem Aufsichtsrat ist nur in der Benachrichtigung des Amtsgerichts<br />

vom 23.4.1903 <strong>die</strong> Rede, jedoch kann <strong>mit</strong> Sicherheit angenommen werden,<br />

daß Friedrich Kappler und Friedrich Lörcher schon dem Aufsichtsrat<br />

angehörten. Rechner war Lehrer Ackermann.<br />

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