Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)
kirchengemeinderat und den einzelnen Kirchengemeinde raten, dem
Mitvorsitz in den Ortsarmenbehörden und der Schularbeit im Mutterort und
den Filialen Bieselsberg und Schwarzenberg zu:
1. G o t t e s d i e n s t e
a) im Mutterort: die Vormittagspredigten an sämtlichen
Festtagen und innerhalb eines 4-wöchigen Turnus 3 Sonntag-
Vormittagspredigten; nach Wahl des Pfarrers die 14-tägige
Christenlehre für die Pflichtigen von Schömberg,
Schwarzenberg und Oberlengenhardt oder die 14-tägigen
Sonntags-Bibelstunden im Wechsel mit dem Parochialvikar,
ferner ausschließlich die Vorbereitungsgottesdienste und die
Wochenkinderlehre, ebenso die Feiertagsgottesdienste.
b) in den Filialen: die 14-tägigen- Gottesdienste, Predigt und
Christenlehre abwechselnd in Bieselsberg bezw. Igelsloch, die
beiden Vorbereitungsgottesdienste und die Erntebetstunde in
beiden Gemeinden, ebenso die Wochenbibelstunden während
des Winters in Schwarzenberg bezw. Oberlengenhardt je in
jährlichem Wechsel mit dem Parochialvikar. Dabei hat der
Letztere zunächst für 1909 und 1910 die Gottesdienste in
Igelsloch und Oberlengenhardt zu übernehmen. Die
Gottesdienste an den Christfeiertagen hält jeder Geistliche
in den Filialen, in denen er die Seelsorge hat.
2. S e e l s o r g e u n d K a s u a l i e n
Die Seelsorge im Mutterort, insbesondere auch in den dortigen
Heilanstalten und in den Filialen Bieselsberg und Schwarzenberg
kommt ausschließlich dem Pfarrer zu. Ebenso die Abhaltung der
Kasualien in diesen Gemeinden, abgesehen von den Taufen, die im
Anschluß an einen Gottesdienst oder Religionsunterricht
stattfinden, und die derjenige Geistliche übernimmt, der ersteren
zu halten hat.
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