Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)
Fischer die in lateinischer und deutscher Sprache verfaßte Urkunde
für den Grundstein, die die üblichen Namen der in Kirche, Reich,
Staat und Gemeinde führenden Persönlichkeiten enthält und unter
anderem folgenden Wortlaut hat: "Im achten Jahr der glorreichen
Regierung Seiner Heiligkeit des Papstes Pius XI., da er sein
goldenes Priesterjubiläum feierte und dieses Jahr zum
außerordentlichen Jubiläumsjahr erklärte, im selben Jahre, da
zwischen dem hl. Vater und dem italienischen Staate die Pax Romana
geschlossen wurde, da Dr. Johannes Baptista Sproll, Bischof von
Rottenburg, Paul v. Hindenburg, Präsident des deutschen Reiches,
Dr. Eugen Bolz, württembergischer Staatspräsident war, unter der
Amtszeit des Landrats Lempp in Neuenbürg, des Schultheißen Gustav
Hermann in Schömberg, wurde allda im Gewand "Stockäcker" an der
noch zu erbauenden und zu benennenden Straße der Grundstein dieser
Kirche zu Ehren des hl. Joseph gelegt und am 15. September 1929,
dem 17. Sonntag nach Pfingsten von dem apostolischen Protonatar,
Domdekan und Generalvikar Dr. theol. et phil. Max Kottmann
feierlich geweiht." Wir entnehmen ihr weiter die Baufirmen und die
Entwicklung der katholischen Kirchengemeinde Schömberg: Die
Gottesdienste wurden 1898 - 1913 sporatisch abgehalten, von 1913
ab, außer an Sonn- und Festtagen, auch an einem Wochentag. Der Ort
für die Gottesdienste mußte mehrfach gewechselt werden: Ochsensaal,
Kling, Lörcher, Kurhaus Waldeck. 1916 wurde der erste Baustein
erworben, der 1918 auf 6 855 Mark angewachsen war, aber der
Gelderwerb fiel der Entwertung zum Opfer. 1925 konnte durch
Beiträge in der Schwarzwaldstraße ein Haus im Werte von
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