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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

des Lehrers, das andere <strong>die</strong> k ä r g l i c h e A u s s t a t t u n g der<br />

Schulstellen. In Schömberg war es auch nicht anders.<br />

SCHULHÄUSER<br />

Im Jahre 1888 wurde das jetzige alte Schulhaus gegenüber dem Pfarrhaus<br />

errichtet. 64 Jahre lang wurde darin <strong>die</strong> Schömberger Jugend<br />

unterrichtet.Im Erdgeschoß befanden sich zwei große geräumige Schulsäle,<br />

im 1. Stockwerk <strong>die</strong> geräumige Dienstwohnung des Lehrers, nebst einem<br />

Dienstzimmer für den Lehrgehilfen bezw. Unterlehrer. Der Bühnenraum<br />

stand dem Lehrer zur Verfügung, außerdem <strong>die</strong>nte er zur Aufbewahrung<br />

des vielen Schulholzes, östlich und südlich des Hauses war ein kleiner,<br />

zur Dienstwohnung gehöriger Garten. Im Westen steht heute noch <strong>die</strong><br />

Schulscheuer. Mit dem schnellen Wachsen der Gemeinde war auch eine<br />

rasch ansteigende Schülerzahl verbunden, sodaß <strong>die</strong> Schulräume bald<br />

nicht mehr ausreichten. Oft und viel wurde im Gemeinderat <strong>die</strong><br />

Schulraumnot beraten und Pläne geschmiedet. Bei den zwei<br />

Möglichkeiten, Erweiterung des alten Schulhauses oder Neubau trat <strong>die</strong><br />

Mehrzahl des Gemeinderates und der Bürger für einen Neubau ein.<br />

Weil aber zu gleicher Zeit das alte Rathaus in der Talstraße auch nicht<br />

mehr ausreichte und <strong>die</strong> Entwicklung zum Kurort auch den Bau eines<br />

Rathauses rechtfertigte, so hatte <strong>die</strong>ses den Vorrang und fand allgemein<br />

mehr Förderung, sodaß <strong>die</strong> Entscheidung Schulhaus oder Rathaus zu<br />

Gunsten des Letzteren ausfiel. Da<strong>durch</strong> wurde der Schulhausneubau in<br />

weite Ferne gerückt. Als der Chronikschreiber, Hauptlehrer Schick,<br />

1925 <strong>die</strong> Schulstelle des nach Sindelfingen versetzten Oberlehrers<br />

Starck übernahm, hatte Schömberg drei Schulstellen. Das fehlende Lokal<br />

wurde geschaffen, indem man das Zimmer des Schulgehilfen <strong>mit</strong> einem<br />

anstoßenden Raum der Dienstwohnung vereinigte. Dafür schuf man für <strong>die</strong><br />

Dienstwohnung Ersatz, indem man ein Gastzimmer im<br />

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