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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

Das Deutsche Bundesliederfest in B r e s l a u vom 27. Juli bis 2.<br />

August 1937 wurde von Vorstand August Ackermann und vom<br />

Fahnenträger Julius Moser besucht. Moser scheute <strong>die</strong> Mühe nicht, <strong>die</strong><br />

Vereinsfahne <strong>mit</strong>zunehmen und <strong>die</strong> Leistung des Fahnenträgers, <strong>die</strong><br />

schwere Fahne bei einem solchen Aufmarsch <strong>mit</strong>zutragen, ver<strong>die</strong>nt<br />

ganz <strong>besonderer</strong> Anerkennung. <strong>Ein</strong>e Plakette erinnert heute noch an<br />

<strong>die</strong>se Teilnahme.<br />

Infolge Wegzuges legt der seitherige Dirigent W. Jung den<br />

Dirigentenstab nieder. Erst am 15. Februar 1938 konnte Lehrer H.<br />

R ö s c h als Dirigent gewonnen werden, aber auch <strong>die</strong>ser mußte seine<br />

Tätigkeit bereits wieder am 10. Mai wegen Entlassung aus dem<br />

Schul<strong>die</strong>nst aufgeben. Um den <strong>durch</strong> den verschiedenen<br />

Dirigentenwechsel verursachten, bereits spürbaren Abstieg des Vereins<br />

aufzuhalten, ist es nach Ansicht der Sänger dringend notwendig, daß<br />

sich <strong>die</strong> Vereinsleitung nach einem tüchtigen und erfahrenen<br />

Chorleiter umsieht. In Chorleiter Oskar M ü l l e r aus Pforzheim wurde<br />

dann auch der richtige Mann gefunden, der dann bereits am 2. Juni seine<br />

erste gut besuchte Singstunde abhalten konnte. Allmählich ging es<br />

wieder aufwärts und für <strong>die</strong> Höhe seiner früheren ge sanglichen<br />

Leistungen war auch das am 26. und 27. November für <strong>die</strong><br />

Kurverwaltung abgehaltene Konzert des Vereins genügend Beweis.<br />

Wenn auch am politischen Himmel schwere Gewitter drohten, war es<br />

doch noch möglich kurz vor Kriegsausbruch ein wohlgelungenes<br />

Konzert zu veranstalten. Wohl fanden <strong>die</strong> Singstunden in der<br />

Folgezeit, auch nach Kriegsausbruch, <strong>mit</strong> ziemlicher Regel mäßigkeit<br />

statt, aber <strong>die</strong> Reihen der Sänger lichteten sich immer mehr. In der am<br />

15. Februar 1942 abgehaltenen Hauptversammlung stellte der<br />

stellvertretende Vorstand Erwin Ruppmann fest: "Unser Vorstand,<br />

August Ackermann, ebenso Schriftführer Ed. Bühler und außerdem 20<br />

Sänger sind Soldaten. Trotzdem ist der Verein immer noch bei der<br />

Sache und hält regelmäßig<br />

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