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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

Sch<strong>mit</strong>t arbeitet zusammen <strong>mit</strong> dem Chefarzt Dr. Dorn gleichfalls noch<br />

heute in der Charlottenhöhe. Diese gemeinsamen Jahrzehnte sind für<br />

<strong>die</strong> Anstalt von großem Vorteil gewesen.<br />

Zu der baulichen Entwicklung ist folgendes zu sagen: Bei der Eröffnung<br />

der Heilstätte Charlottenhöhe standen als 5 H a u p t b a u t e n der<br />

Verwaltungsbau, der Wirtschaftsbau, der Wäschereibau <strong>mit</strong> den<br />

Maschinenanlagen und als Krankenbauten, östlich und westlich vom<br />

Verwaltungsbau gelegen, der Frauenbau und der Männerbau. Gleichzeitig<br />

waren in etwa 510 Meter Höhe, also unterhalb der Heilstätte, ein<br />

Wasserpumpnewerk und westlich der Anstaltsgebäude eine<br />

A b w a s s e r k l ä r a n l a g e erstellt worden. Die Heilstätte stand<br />

also in der Wasserversorgung auf eigenen Füßen, auch erzeugte sie <strong>mit</strong><br />

mehreren Dieselmaschinen ihren elektrischen Strom selbst.<br />

Es war im Verlauf der Jahre notwendig geworden, in den Krankenbauten der<br />

Erwachsenen keine Kinder mehr aufzunehmen, weshalb im Jahre 1927 ein<br />

<strong>besonderer</strong> Kinderbau zur Aufnahme von 40 Kindern, später erweitert auf<br />

50 Kinder, entstand. Ferner wurde ein Schweinestall für 30 - 40<br />

Schweine zur Abfallverwertung erstellt, sowie eine von der Heilstätte<br />

abseits liegende größere Kläranlage. Im Jahre 1931 baute der Verein für<br />

Volksheilstätten ein besonderes Chefarzthaus. Die erhöhten<br />

medizinischen Behandlungsarten auf operativem Wege brachten es <strong>mit</strong> sich,<br />

daß im Jahre 1935 sowohl der Frauenbau als auch der Männerbau baulich<br />

direkt <strong>mit</strong> dem Verwaltungsbau, in dessen I. Stock sich sämtliche<br />

Arzträume befinden, verbunden wurde.<br />

Wieder einige Jahre später und zwar 1938, vollbrachte der Verein für<br />

Volksheilstätten insofern eine soziale Leistung, als er drei <strong>Ein</strong>zelhäuser<br />

und ein Doppelhaus für verheiratete Belegschafts<strong>mit</strong>glieder erbauen ließ.<br />

Im gleichen Jahre 1938<br />

Seite 394

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