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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

Verlegung der Apotheke in ein anderes Haus nicht in Frage kommen.<br />

Bei der Anlage der Apotheke dürfte auf <strong>die</strong> Möglichkeit der späteren<br />

Umwandlung der Zweigapotheke in eine Vollapotheke Bedacht genommen werden.<br />

Neben der Gebäulichkeit, in der <strong>die</strong> Apotheke unterzubringen wäre, spielt<br />

bei der Errichtung einer Zweigapotheke in Schömberg immer noch der Ortsarzt<br />

eine große Rolle. Am 5. März 1905 verpflichtet sich Dr. Wahl dem<br />

Medizinalkollegium gegenüber als angestellter Ortsarzt von Schömberg,<br />

<strong>die</strong>ses Amt auf einen Zeitraum von mindestens 5 Jahre inne zu halten.<br />

Mit <strong>die</strong>sen Abmachungen wären <strong>die</strong> Hauptschwierigkeiten aus dem Wege geräumt<br />

und <strong>die</strong> berechtigte Hoffnung vorhanden, daß bald eine Zweigapotheke<br />

errichtet würde. Da kam der 1. Weltkrieg und <strong>die</strong> Verhandlungen ruhten bis<br />

1920.<br />

In <strong>die</strong>sem Jahre werden <strong>die</strong> vorgeschlagenen Räume des Erd- und<br />

Untergeschosses im Völlnagelsehen Hause in der Liebenzeller Straße für <strong>die</strong><br />

Errichtung einer Zweigapotheke geeignet befunden. Die Gemeinde hat <strong>die</strong><br />

Sicherheit dafür zu schaffen, daß <strong>die</strong> Apotheke eine gewisse Reihe von<br />

Jahren in dem Hause verbleibt sowie eine Wohnung für den Verwalter<br />

bereitzustellen.<br />

Nach dem schließlich <strong>die</strong> Gemeinde den Beschluß gefaßt hat, jeden für <strong>die</strong><br />

Lebensfähigkeit einer Zweigapotheke erforderlichen Zuschuß zu leisten, wird<br />

1921 ein Vertrag geschlossen zwischen dem Apothekerbesitzer Karl Mohl in<br />

Liebenzell-und Hugo Bozenhardt in Neuenbürg und der Gemeinde Schömberg:<br />

Die Gemeinde stellt <strong>die</strong> zur <strong>Ein</strong>richtung der Apotheke und zur Wohnung für<br />

den Verwalter erforderlichen Räumlichkeiten zur Verfügung. Sie hat zu<br />

<strong>die</strong>sem Zwecke bereits zunächst bis 31. Dezember 1925 <strong>die</strong> für den<br />

Apothekenbetrieb nötigen Räume, bestehend aus 1 Verkaufsraum und 3 weiteren<br />

Zimmern im Erdgeschoß sowie 2 geplättelten Küchenräumen und 1 Keller im<br />

Untergeschoß sowie als Wohnräume für den Apothekenverwalter 1 Wohung<br />

bestehend in 3 Zimmern und Küche, gemietet und ist außerdem verpflichtet,<br />

vom 1. Januar 1922 ab 2 weitere Zimmer im 1 . Stock desselben Hauses zur<br />

Verfügung zu stellen, falls solche von<br />

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