Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)
singen in den Kuranlagen. Erstmals hat der Verein es sich, zur
Aufgabe gemacht, auch seinerseits zur Unterhaltung der hiesigen
Kurgäste beizutragen. Dankbare Anerkennung fand diese
Veranstaltung von Seiten der Kurgäste, wie auch seitens der
hiesigen Kurverwaltung.
Dem Besuch des 10-Jährigen Stiftungsfestes des GV. Sängerlust in
Unterhaugstett am 14- Juli 1929, bei dem wiederum ein Ia Preis
errungen wurde, folgte dann ein Ausflug einer großen Sängerfamilie am
19. August auf die Nebelhöhle und das Schloß Lichtenstein.
Während der Verein sich im Jahr 1930 wenig in der Öffentlichkeit
zeigte, waren die Sänger beim Gausängerfest in Gechingen am 7. Juni
1931 besonders erfolgreich. Mit dem Preischor "Vale" v. Löffler
erhielten sie für die beste Leistung im höheren Volksgesang einen
goldenen Fahnenkranz. Angespornt von diesem Erfolg wurde alsbald, und
zwar am 22. und 23. August ein Konzert unter Mitwirkung bekannter
Solisten für die Kurverwaltung veranstaltet, dem noch am 12. und 13.
Dezember ein weiteres Konzert folgte. In der Zwischenzeit wurde
unserem Ehrenmitglied Fr. Stähle der schon lange versprochene Besuch
abgestattet. Noch im gleichen Jahre trat der Verein dem Schwäbischen
Sängerbund bei. Im Folgejahr erlebte der Verein einen besonderen
Aufschwung; 55 Sänger nahmen am Wertungssingen auf dem Gausängertag
in Grunbach am 10. Juli 1932 teil. Der Chor "Heimat" v. Fischer wurde
in der Kritik als eine hochstehende Leistung des Vereins bezeichnet.
Das Deutsche Sängerbundesfest in Frankfurt a.M. konnte aus
finanziellen Gründen nicht besucht werden. Auf ihrer Heimreise
hiervon besuchten uns Sangesbrüder aus Wien in Begleitung unseres
Ehrenmitgliedes Stähle, denen zu Ehren im Ochsensaal ein
Empfangsabend veranstaltet wurde. Ein Konzert .am 5. und 7. August im
Auftrag der Kurverwaltung und eine
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