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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

Im September 1921 wurde ernstlich an <strong>die</strong> Erbauung einer eigenen<br />

Mühle gedacht, da das Mahlen von Getreide für <strong>die</strong> hiesigen<br />

<strong>Ein</strong>wohner zu umständlich und <strong>mit</strong> großen Kosten verbunden war. <strong>Ein</strong><br />

Ingenieur der Mühlenbauanstalt Kohler -Talmühle kam nach Schömberg<br />

und berichtete eingehend über <strong>die</strong> technische und finanzielle Seite<br />

des Projekts. Die Kosten wurden auf 150.000 Mark veranschlagt.<br />

Der Plan scheiterte aber an der bald einsetzenden Inflation.<br />

Als sich 1921 <strong>die</strong> als Lagerschuppen für Kohle, Futter und Dünge-<strong>mit</strong>tel<br />

benutzte alte Scheune der Genossenschaft für zu klein erwies, wurde<br />

<strong>die</strong>se am 8. Oktober für 18.000 Mark an Jakob Bäuerle verkauft und ein<br />

510 qm großer Platz bei der Autohalle an der Poststraße für 10.000<br />

Mark von Adolf Theuerer erworben.<br />

Am 6. Februar 1924 beschloß <strong>die</strong> Verwaltung den Bau eines Lager-hauses.<br />

Erst <strong>mit</strong> dessen Erstellung setzte praktisch <strong>die</strong> eigentliche<br />

Kohlenbevorratung zur Lieferung ab Lager ein, mußten doch bis dahin<br />

<strong>die</strong> Schömberger Fuhrunternehmer Rentschler und Keppler vier- und<br />

sechsspännig nach Höfen fahren, um von dort <strong>die</strong> Kohlen in 40 Zentner-<br />

Ladungen nach Schömberg zu den einzelnen Verbrauchern zu transportieren.<br />

Hier wurde <strong>die</strong> Ware von Johann Lörcher mühsam vor jedem<br />

Haus abgewogen.<br />

1926 trat August Breitling an <strong>die</strong> Stelle des verstorbenen Aufsichtsratvorsitzenden<br />

Enßlen und Konstantin Eitel erhielt <strong>durch</strong> Wahl den<br />

Rechnerposten.<br />

Des 25jährigen Vereinsbestehens wurde in schlichter Weise bei der<br />

Generalversammlung am 28.7.1928 gedacht. Jeder Anwesende wurde der<br />

Feier des Tages entsprechend bewirtet.<br />

1932 löste Oberlehrer Schöller den Aufsichtsratvorsitzenden August<br />

Breitling ab.<br />

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