Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)
1766 Ludi Magister et Adid Marum in Schömberg. Georg M a n n ,
n o m i n i e r t von der sämtlichen
K i r c h s p i e l s g e m e i n d e ,
k o n f i r m i e r t im herzoglichen
C o n s i s t o r i o auf Georgi es Jahres als 32.
Jahr, hat 2 Kinder, die noch klein seyndt, ist in
L e i n e n w e b e r und treibt das Handwerk, laßt
aber der Schul dabei nichts abgehen, ist vorher in
Agenbach, Neuweiler Kirchspiels, als Provisor gestanden
3 Jahr, in officio 6 1/2 Jahr, hat Schulkinder
winters, Knaben 44, Mägdlin 48, Summa 92.
Winters verringert sich freilich die Anzahl an
beeden merklich, jedoch kommen auch des Sommers
an den bestimmten Schultägen so zu harten
Geschäften noch nicht taugendlich sein, ziemlich
fleißig, daß er des Sommers Knaben hat 36, Mägdlin
34, Summa 70. Kann mit der Arbeit wohl auskommen.
Hält winters alle Tag 6 Stund, sommers 3 Tag, jeden 2 Stund Schul,
k l a g t nichts über Eingang der Besoldung und S c h u l g e l d e r ,
hat eine eigene Wohnung im Schulhaus, welches vom Kirchspiel im Bau erhalten
wird. Hat gute Schulgaben, führt, soviel Pfarrer seines Hierseins
bemerkt hat, einen guten Wandel mit den Seinigen, ist im Unterrichten
fleißig, hält unter den Kindern eine feine Zucht, versiehet das
Mesneramt wohl und hält Kirchen, Uhr, Glocken, vasa sacra reinlich.
Solches Zeugnis gibt auch die Gemeinde.
1768 Georg Mann, winters 25 Knäblein, 36 Mägdlein, zusammen 61, sommers
ist die Zahl geringer, weil, was zum Geschäft taugt, bei den harten und
vielen Geschäften dieser Gegend ausbleibt, kleinere aber kommen in die
Schule, daß er des sommers Knäblein hat 10, Mägdlein 14, summa 24.
Testimonium: Wegen dem V i e h h ü t e n und anderen
Waldgeschäften will sich die Sommer-Schuel nicht besser veranstalten
lassen.
Die Schulen sind des Jahrs zwei Mal visitiert worden, auf Mar tini
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