Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)
nicht ermanglen würde, über beedes dem Pfarrer Beerstecher die
verdiente nöthige Weisung ernstlich zu ertheilen.
Herzogliches Consistorium
Oberamtmann R ü m e l i n N e u e n b ü r g bekommt dann am 19.
September 1771 den Befehl, am 19. September 1771 in locum sich
nach Schömberg zu verfügen, worauf er von dem ihm aufgetragenen
Augenschein und dem Erfund und von der Beschaffenheit des Dachs an
dem Pfarrhaus dritten Orts folgenden unterthänigsten Bericht
erstattet: Extractus Herzoglichen Kirchenraths Protokoll d.d. 1.
Februar 1772
Oberamtmann R ü m e l i n erstattet von dem gnädigst ihme
aufgetragenen A u g e n s c h e i n und dem B e f u n d , von
der Beschaffenheit des Tachs an dem P f a r r h a u ß
unterthänigsten Bericht
Conclusum
Dem herzoglichen Consistorium wäre auf Veranlassung des von dorten
anhero gegebenen Extr. protoc. vom 13. September a.p. die freundschaftliche
Eröffnung zu thun, wie daß von diesseitigem Collegio
dem Oberamtmann Rümelin zu Neuenbürg der kommissarische auftrag
gemacht worden, mit Zuziehung eines tüchtigen unparteiischen
Werkmeisters sich in locum Schemberg zu verfügen, von dem Pfarrhaußdach
unter ad citirung des Oberamtmanns Kostenbader von
Liebenzell genauen augenschein zu nehmen und von dem Befund
seinerzeit unterthänigst Bericht zu erstatten. Gleich wie sich nun
ersagter Oberamtmann Rümelin von Neuenbürg erst kürzlich der Sache
unterzogen und sich aus seinem nunmero erstatteten kommissarischen
Bericht so viel ergeben habe, daß die Klage des Pfarrers
Beerstecher in Anschauung des schlecht verwahrten Pfarrhaußtaches
gegründet seye, wie das herzogliche Consistorium ein solches aus
dem anmit kommunizierenden und sich seinerzeit wieder zurück
ausbittenden Bericht ersehen werde. Also habe man von Seiten des
herzoglichen Kirchenraths dem Oberamtmann Kostenbader seine
bisherige unrichtige und nicht genug geprüfte Berichts-Erstattung
durch den
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