Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)
ihm zufrieden. Vor die armen Kinder werde kein S c h u l g e l d
mehr aus dem Heilig bezahlt.
1741 ist Bayer 21 Jahr in loco, unterrichtet zusammen 49 Schüler
und zwar 27 Knaben, 22 Mädchen. Testimonium: Diese 4 Schulmeister
haben zwar überhaupt sehr schlechte Schulqualitäten, doch ist man
mit ihnen zufrieden. Wegen M a n g e l an S a l a r y
(Besoldung) kann man nichts mehr besseres haben.
1742 sind die Schulmeister die alten. Testimonium: Diese 4
Schulmeister präsentieren das Nötige ohne Klag, ob sie wohl
schwach sind. Sind meist arm und leben still.
1744 ist S c h u l m e i s t e r und M e s n e r in Schömberg,
Oberlengenhardt, Igelsloch und Schwarzenberg, Bieselsberg
Niclas von Liebenzell. Testimonium: Indem daß der Pastor Weigl
sich der Schule gar ernstlich annimmt, so geht das Schulwesen bei
diesen meist schwachen Schulmeistern dennoch ziemliech von
statten.
1760, 27. Juni Bericht über Kirchenvisitation in Schömberg durch
Spezial G r i e s i n g e r zu Calw: "Als ich den 30. Mai zu
Schömberg visitiert, so klagten die Kommunvorsteher einhellig, daß
ihre Schul sogar übel bestellet sei, und daß sie auf künftigen
Hinter notwendig anders als bisher müßten bestellet werden. Der
S c h u l m e i s t e r B a y e r seie ein alter, kränklicher,
78jähriger Mann, kann lediglich nichts mehr versehen. Sein
S o h n aber, ein Weber, mit einem Weib und 4 Kindern, der schon
einige Zeit hier neben seinem Handwerk, vor seinem Vater die Schul
versehen, seie, wie gar ihn auch sonsten in regard seines alten
Vaters zum Schulmeister annehme, wegen seiner unverständigen und
absur-d en Aufführung n i c h t zu g e b r a u c h e n .
Daneben ist auch nicht zu leugnen, daß vermelder Sohn des
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