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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

denn der Liebenzeller Forst gehörte damals noch dem Markgrafen von<br />

Baden. Diese alte Grenzlinie führte, von Unterreichenbach kommend, den<br />

Reichenbach aufwärts <strong>durch</strong> das "Eulenloch" ins Forellenbachtal hinab bis<br />

in <strong>die</strong> Nähe von Höfen, am Westhang des Hengstbergs nach Calmbach und<br />

erreichte, quer <strong>durch</strong> Igelsloch führend, wieder etwa bei Ernstmühl <strong>die</strong><br />

Nagold. So war damals eine Fahrt von Langenbrand nach Schömberg eine<br />

Fahrt ins "Ausland". Erst im Jahre 1603 - 1605 kamen dann <strong>durch</strong> einen<br />

Kaufvertrag beide Gebiete, <strong>die</strong> Langenbrander und <strong>die</strong> Schömberger<br />

Markung unter gemeinsame württembergische Oberhoheit. Der Markgraf<br />

Friedrich von Baden verkaufte damals für rund 500 000 Gulden und<br />

einen Austausch von Klosterbesitz <strong>die</strong> Herrschaft Liebenzell, und am 25.<br />

Januar 1605 fiel <strong>die</strong>se Württembergisch-badisehe Grenze am<br />

Schömberger Walde. Die alten Steine aber ließ man stehen bis zum<br />

heutigen Tage, allerdings bedeuten sie heute <strong>die</strong> Markungsgrenze zwischen<br />

Langenbrand und Schömberg.<br />

Quelle: H.K., Schwarzwald-Chronik Dezember 1952<br />

Seite 420

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