Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)
Dort wurde dann der Postbetrieb bis zum 12.3.1925 wahrgenommen.
Während der Dienstzeit des Postagenten Beck wurde
die Postagentur in ein P o s t a m t umgewandelt. Von
1918 - 1924 wurde das Postamt von Herrn G l ö c k l e r
geführt.
Am 10. 8. 1921 wurde der Dienstposten des P o s t -
v e r w a l t e r s in den Dienstposten eines
P o s t m e i s t e r s umgewandelt.
Vom 9.5.1924 - 11.4.1925 wurde das Postamt von Herrn P o s t -
m e i s t e r Jakob Enßlen geführt. Unter dessen Leitung wurde in
demselben Jahr das heutige posteigene Amtsgebäude in der Liebenzellerstraße
erbaut.
Vom 11.5.1925 - 14.11.1939 war als Po s t m e i s t e r Herr Max
Semmeth hier tätig.
Von 1930 - 1931 wurde die Wählanlage für den F e r n s p r e c h -
d i e n s t eingerichtet.
Im Jahre 1927 wurde die K r a f t p o s t l i n i e Neuenbürg - Bad
Liebenzell von der Deutschen Reichspost in Betrieb genommen. Sie wurde
von 1912 - 1927 von einer privaten
K r a f t w a g e n g e s e l l s c h a f t befahren. Im Jahre 1934
erwies sich das neuerbaute Postamt bereits als zu klein und es wurde ein
E r w e i t e r u n g s b a u vorgenommen.
Nach dem Erweiterungsbau wurde der Krapeiverkehr (Eisenbahnfahrkarten,
Reisegepäck, Expreßgut) eingeführt. Dieser erwies sich als rentabel und
für die Schömberger Kurgäste als äußerst bequeme Einrichtung.
Im Jahr 1942 mußte die Eisenbahnnebenstelle aus kriegsbedingten
Gründen aufgehoben werden.
Vom 14.11.1939 - 1945 stand das Postamt unter Leitung von Herrn
O b e r p o s t v e r w a l t e r Karl Walz. Während seiner Amtszeit wurde
das P o s t a m t im Jahre 1942 bei einem Fliegerangriff durch Brandbomben
beschädigt. Durch tatkräftiges Eingreifen von Postangehörigen
wurde das Dienstgebäude vor größerem Schaden bewahrt.
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