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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

Rechts der Nagold dürfte außer Ernstmühl and Monakam noch<br />

Unterhaugstett and das abgegangene Wickhardshausen, vielleicht auch<br />

Schöllbronn, Hamberg und Hohenwart zu Liebenzell zu rechnen sein. Die<br />

Grenze nach Norden folgte dem Reichenbach und Eulenbach, ging an dem<br />

Hengstberg herab, doch war Kapfenhardt noch eingeschlossen. Gerade dem<br />

Hengstberg gegenüber lief <strong>die</strong> Grenze über den Eiberg zur Eyach, dann <strong>die</strong>se<br />

aufwärts, weiter <strong>die</strong> Brotenau entlang und von da in das Kegelbachtal, sodaß<br />

Sprollenhaus etwa den Endpunkt bildete und endlich das Tal der großen Enz oder<br />

<strong>die</strong> Markungsgrenze von Meistern und Hühnerberg, wo sich am Blin-denbach<br />

und Kolbach <strong>die</strong> Pfarrei Stammheim anschloß.<br />

Zum L a n d k a p i t e l P f o r z h e i m gehörte <strong>die</strong> Urpfarrei<br />

Brötzingen, zu B r ö t z i n g e n bis 1490 Birkenfeld, das seit 1395<br />

einen Frühmesser hatte, ebenso Langenbrand <strong>mit</strong> seinen Filialen<br />

Engelsbrand, Salmbach, Grunbach und Waldrennach, welches 1567 nach<br />

Neuenbürg eingepfarrt wurde.<br />

Der Chronist glaubt <strong>die</strong>se Darlegungen machen zu müssen, um<br />

klarzulegen, wie in Schömberg und Langenbrand sich einmal<br />

Kolonisation und kirchliche Besiedlung im Würmgau von Westen her<br />

und im Enzgau von Norden her berührten. Vielfach war <strong>die</strong>s später <strong>die</strong><br />

Landesgrenze zwischen Württemberg und Baden und nach 1603 als<br />

Liebenzell württembergisch wurde, auch <strong>die</strong> Grenze zwischen dem Amt<br />

Liebenzell und dem Amt Neuenbürg. Erst als das Amt Liebenzell aufgeteilt<br />

wurde, kam Schömberg zu Neuenbürg«<br />

Seite 86

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