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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

wenn einmal <strong>die</strong> Sache in Angriff genommen werde, dem<br />

gemeinschaftlichen Oberamt als gemeinschaftlichen<br />

Beschluß des Kirchenkonvents und der bürgerlichen<br />

Kollegien vorzulegen: daß im Augen-blick <strong>die</strong> nötigen<br />

Reparaturen zur Instandsetzung des Schulhauses<br />

vorgenommen werden, daneben <strong>die</strong> Ansammlung eines<br />

Baufonds aufs Angelegentlichste ins Auge gefaßt werde.<br />

Die Gemeinde glaubt bei jährlicher Umlage von 300<br />

Gulden Steuer zugunsten des Baufonds unter Aufopferung<br />

ihres kleinen Kapitals und <strong>mit</strong> Hilfe einer - wie wir<br />

hoffen - uns gewährt werdenden Unterstützung von Seiten<br />

des Staats den Neubau in einigen Jahren in Angriff<br />

nehmen zu können. Zu wenn möglich für den Schulmeister<br />

auszu<strong>mit</strong>telnden weiteren Kellerraum, will indes <strong>die</strong><br />

Gemeinde gerne das ihre tun.<br />

Die weltlichen Mitglieder des Kirchenkonvents sowie <strong>die</strong><br />

bürgerlichen Kollegien ziehen nach längerer Besprechung doch<br />

zuletzt vor, entweder auf das vom Gemeinderat früher dem<br />

königlichen gemeinschaftlichen Oberamt vorgelegte Projekt<br />

zurückzugehen oder sich der in den Akten beiliegenden Erklärung<br />

des Schulmeisters anzuschliessen.<br />

Am 20. Juli 1865 tritt Kirchenkonvent und Ortsschulbehörde <strong>mit</strong><br />

einem neuen Plan zur R e p a r a t u r des S c h u l h a u s e s<br />

an <strong>die</strong> Öffentlichkeit:<br />

Das kirchliche Oberamt hat der OrtsSchulbehörde einen projektierten<br />

Plan über <strong>die</strong> Bauveränderung im hiesigen Schulhaus zur<br />

Äußerung vorgelegt. Nach <strong>die</strong>sem Plan würde das Schulhaus enthalten<br />

im unteren Stock eine Schule für 80 Kinder, ein Zimmer für den<br />

Provisor, eine Holzlege für den Schulmeister und unter den beiden<br />

letzteren Lokalen einen neuen gewölbten Keller, im 2. Stock eine<br />

Schule für 90 Kinder, eine Wohnstube <strong>mit</strong> Alkoven und Küche für den<br />

Schulmeister und unter Dach ein heizbares Zimmer, eine gegipste<br />

Kammer und 4 gewöhnliche Kammern, sämtliche für den Schulmeister.<br />

Hinter dem Schulhaus befindet sich ein zu <strong>die</strong>sem gehöriger<br />

freistehender Backofen. Die Ortsschulbehörde erklärt sich <strong>mit</strong> <strong>die</strong>sem<br />

Plan einverstanden.<br />

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