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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

entstand im Zusammenhang <strong>mit</strong> der Abschaffung der eigenen Stromerzeugung<br />

und <strong>mit</strong> dem Bezug von Fremdstrom das Transformatorenhaus.<br />

Auch der Bau der kleinen Sonderkläranlage fiel in das Jahr 1938.<br />

Besonders stolz darf <strong>die</strong> Heilstätte Charlottenhöhe darauf sein, daß sie in<br />

den zwischen 1907 und 1954 liegenden teilweise schweren Zeiten an<br />

keinem einzigen Tag geschlossen werden mußte, über den ersten Weltkrieg<br />

und über <strong>die</strong> anschließende Zeit der Geldentwertung von 1920/1923<br />

einerseits, als auch andererseits über den zweiten Weltkrieg und <strong>die</strong><br />

darauf folgenden schweren Jahre der wirtschaftlichen Nöte ohne<br />

gleichen, war <strong>die</strong> Heilstätte immer offen. Sie überstand auch <strong>die</strong><br />

Geldentwertung 1948.<br />

Daß <strong>die</strong> Heilstätte Charlottenhöhe <strong>mit</strong> ihrem Chefarzt, Sanitätsrat Dr.<br />

Dorn, medizinisch immer auf dem neuesten Stand und auf voller Höhe<br />

blieb, darüber geben <strong>die</strong> regelmäßigen jährlichen Rechenschaftsberichte<br />

des Vereins für Volksheilstätten reichlich Auskunft. Sind Patienten<br />

gesundheitlich gezwungen, eine zweite oder dritte Kur <strong>durch</strong>zuführen,<br />

nachdem sie vorher einmal in der Heilstätte Charlottenhöhe hatten Kur<br />

machen müssen, dann kommen Sie immer wieder in <strong>die</strong> Charlottenhöhe<br />

zurück. Dies ist ein Beweis für <strong>die</strong> vollendet gute Betreuung <strong>durch</strong> <strong>die</strong><br />

Heilstätte.<br />

Es möge nicht unerwähnt bleiben, daß der Verein für Volksheilstätten für<br />

seine Anstalt <strong>mit</strong> den Verpflegungssätzen - verglichen <strong>mit</strong> den<br />

Verpflegungssätzen anderer und ähnlicher Anstalten - für Erwachsene<br />

und für Kinder immer an der untersten Grenze der notwendigen <strong>Ein</strong>nahmen<br />

und Ausgaben, also da<strong>mit</strong> des Verpflegungssatzes blieb, um so seinem<br />

ursprünglich gesteckten Ziel gerecht zu werden. Aus den ersten<br />

Unterlagen das Vereins für Volksheilstiitten aus dem Jahre 1906 geht<br />

hervor, daß damals <strong>die</strong> absolute Absicht<br />

Seite 395

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