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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

Wirtschaftlich gesehen entwickelte sich von Anfang an im wesentlichen<br />

der Verkehr <strong>mit</strong> Calmbach an der Enz. Dies ergab sich aus der natürlichen<br />

Verbindung von Fahrstraße und Fußweg zwischen Calrnbach und der<br />

Heilstätte. Der zweite Faktor für <strong>die</strong>se gesunde Entwicklung war, daß<br />

Calmbach Bahnstation und Postamt besaß.<br />

In den folgenden Jahren und Jahrzehnten sollte <strong>die</strong> Heilstätte mehr und<br />

mehr an Bedeutung gewinnen. Dies geht sehr wesentlich aus den Zahlen<br />

der Verpflegungstage hervor. Im ersten vollen Kalenderjahr nach der<br />

Eröffnung der Heilstätte, also von Januar bis Dezember 1908 kam man<br />

insgesamt auf 33.933 Verpflegungstage. Nach 25 Jahren, also im Kalenderjahr<br />

1932, betrug <strong>die</strong> Zahl der Verpflegungstage 54.018. Das Jahr 1950 war bis<br />

jetzt das Rekordjahr <strong>mit</strong> insgesamt 73.454 Verpflegungstagen.<br />

Der erste Vorsitzende des Vereins für Volksheilstätten war Staatsrat von<br />

Moser und sein Stellvertreter der damalige Regierungsrat Falach, welcher<br />

päter erster Vorsitzender wurde.<br />

Als einer der maßgeblichsten Vorsitzenden des Vereins für Volksheilstätten<br />

ist Präsident Dr. H a u ß m a n n Stuttgart zu nennen, welcher mehr als<br />

drei Jahrzehnte dem Verein <strong>die</strong>nte und davon nahezu 25 Jahre lang <strong>die</strong><br />

Geschicke des Vereins für Volksheilstätten in der Hand hielt. Dies war<br />

bis zu seinem Tode 1951. Ihm zur Seite stand <strong>die</strong> gleiche lange Zeit über<br />

Verwaltungsdirektor G r ü n i n g e r , ebenfalls aus Stuttgart. Zwei Jahre<br />

später schied er <strong>durch</strong> Tod aus. Beiden Herren ist <strong>die</strong> Volksheilstätte<br />

Charlottenhöhe außerordentlichen Dank schuldig.<br />

Nach dem Tod von Präsident Dr. Haußmann stellte sich <strong>mit</strong> all seinem<br />

Wissen, trotz hohem Alter, der seit 1935 tätige stellvertretende<br />

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