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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

16. Februar 1908 zu beschließen, aus den beiden Sängergauen wieder<br />

auszutreten <strong>mit</strong> der Begründung: im Enzgau werde nichts geleistet und<br />

im Nagoldgau werde der Verein als "noch zu jung im Bunde"<br />

behandelt.<br />

Noch im gleichen Jahr verlor der Verein seinen langjährigen und<br />

bewährten Dirigenten Rothfuß infolge <strong>die</strong>nstlicher Versetzung.<br />

Unter seinem neuen Dirigenten Hemming beteiligte sich der Verein<br />

dann wieder im Jahre 1910 am Sängerfest in Calmbach und errang<br />

hierbei <strong>mit</strong> dem Lied "Mei Maidle hot a G'sichtle" einen I. Preis <strong>mit</strong><br />

Pokal.<br />

Der bevorstehende erste Weltkrieg warf auch im Sängerleben seine<br />

Schatten voraus, weit und breit fand man so recht keine Lust mehr,<br />

sich zu einem fröhlichen Sängertreffen zusammenzufinden.<br />

Während des Krieges war <strong>die</strong> größere Zahl der Sänger zum Heere<br />

eingezogen und so ist es auch nicht verwunderlich, wenn <strong>die</strong> Singstunden<br />

<strong>mit</strong> ziemlicher Unregelmäßigkeit stattfanden.<br />

Nach Kriegsende regte sich der Wunsch, <strong>die</strong> Singstunden wieder<br />

aufzunehmen, aber leider fehlte es an einem Dirigenten. Da<strong>mit</strong> der<br />

Verein sich jedoch an der Begrüßungsfeier der heimkehrenden Krieger<br />

beteiligen konnte, stellte sich Vikar Kühnle zur Verfügung. Bald darauf<br />

ging auch der langersehnte Wunsch des Gesangvereins, einen<br />

ortsansässigen Dirigenten zu erhalten, <strong>durch</strong> <strong>die</strong> Besetzung der<br />

zweiten Schulstelle <strong>durch</strong> einen ständigen Lehrer in Erfüllung. Hauptlehrer<br />

S c h ö l l e r übernahm <strong>die</strong> Dirigentenstelle.<br />

Im Oktober 1920 entschloß sich der Verein, einen gemischten Chor zu<br />

gründen, wozu sich eine stattliche Zahl Damen meldete<br />

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