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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

der Glocke, Ergänzungen am Glockenstuhl, am Glockenseil, am<br />

U h r s c h l a g w e r k ü b e r n i m m t u n d f ü r d i e K o s t e n d e r<br />

G l o c k e n a u f h ä n g u n g e i n t r i t t.<br />

Erst 1895 wurde <strong>die</strong> Kirche <strong>durch</strong> vier H o l z ö f e n heizbar gemacht.<br />

<strong>Ein</strong>e Beleuchtung fehlt ihr in <strong>die</strong>sem Jahre noch, ist aber - wie dabei<br />

vermerkt - wünschenswert. Als es dem 100jährigen Jubiläum des<br />

Kirchenbaues zuging, wuchs das Bedürfnis, sie zu erneuern. Schömberg<br />

darf besonders dankbar sein, daß es dem nach Pfitzingen versetzten<br />

Pfarrer Supper noch gelungen ist, beim Finanzministerium ein geneigtes<br />

Ohr für <strong>die</strong> notwendige Kirchenerneuerung zu finden. So ist im Herbst<br />

1928 unter der Leitung der Bauabteilung des Finanzministeriums, vor<br />

allem von Herrn Oberbaurat Schott, eine freundliche ansprechende Kirche<br />

zustandegekommen. Wesentlich war <strong>die</strong> Vergrößerung der Orgelempore,<br />

wo<strong>durch</strong> darunter der <strong>Ein</strong>bau zweier Säle möglich wurde. Die<br />

gegenüberliegende Empore verschwand. Dagegen wurde an <strong>die</strong>se Wand <strong>die</strong><br />

Kanzel gerückt. Die Wand selbst bekam einen Schmuck in dem<br />

Freskogemälde des Münchener Kunstmalers Buchner zu dem Wort<br />

"Kommet her zu mir alle, <strong>die</strong> ihr mühselig und beladen seid". Außerdem<br />

ist sie <strong>mit</strong> einer schönen Travertintafel geschmückt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Namen der<br />

im Weltkrieg Gefallenen von Schömberg, Schwarzenberg und<br />

Oberlengenhardt trägt. In der Mitte von der Wand steht der Altar, geziert<br />

<strong>mit</strong> einem neuen Kruzifix und zwei Altarleuchtern. Der schönste<br />

Schmuck der Kirche ist 600 Jahre alte Kruzifix an der Längswand. Dafür<br />

scheint Rationalzeit vor 100 Jahren keinen Sinn gehabt z haben, da sie<br />

<strong>die</strong>ses kostbara Kleinod aus der alten Kirche auf der Kirchenbühne<br />

veratauben ließ. Zu den lichten Fenstern in Neuantik-Glas, wie zu dem<br />

Altarschmuck, haben uns freundliche Stiftungen aus der Gemeinde<br />

geholfen, ebenso zu der Gefallenentafel.<br />

<strong>Ein</strong> eingehender Bericht hierüber lautet: Schon seit Jahren klagten<br />

<strong>die</strong> Schömberger <strong>mit</strong> den Bewohnern ihrer Filialgemeinden<br />

Oberlengenhardt und Schwarzenberg über <strong>die</strong> in Anbetracht<br />

Seite 160

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