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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

Nachdem H. Stadtpfarrer Fischer dem Vertreter der evangelischen<br />

Kirchengemeinde, H. Pfarrer Gaiser, für seine Anteilnahme am<br />

Hochamt gedankt hatte - zu längerer Anwesenheit war er leider<br />

<strong>die</strong>nstlich verhindert - sowie allen, <strong>die</strong> äußerlich und innerlich<br />

Anteil genommen haben, besonders aber auch dem Kirchenchor Wildbad<br />

und seinem Dirigenten für seine Mitwirkung bei der kirchlichen und<br />

weltlichen Feier, seinen Dank ausgesprochen hatte, nahm <strong>die</strong> Feier<br />

ihr Ende.<br />

(Friedrich Schick im "Enztäler" 31. Mai 1930 und<br />

"Pforzheimer Anzeiger" 31. Mai 1930)<br />

14 November 1931<br />

Die Kirchenglocken <strong>die</strong> im Jahre 1930 von Regierungsbaumeister<br />

Herkommer in Stuttgart erbaute Kirche St. Joseph in Schömberg hat<br />

überraschend schnell ein Geläute bekommen. Schon rüstet man zu dem<br />

seltenen Fest der Glockenweihe. Diese gedenkt wohl in Dankbarkeit<br />

der hochherzigen Stifter, Familie Theiler aus Düsseldorf, <strong>die</strong><br />

ebenfalls aus Dankbarkeit für <strong>die</strong> in Schömberg erlangte Gesundheit<br />

ihrer Tochter drei auf g b c gestimmte Glocken im Gewichte von 846,<br />

525, 385 Kg stiftete. Sie stammen aus der Glockengießerei der Fa.<br />

Ott in Hemelingen bei Bremen und Salvator-(Erlöser-), Marien- und<br />

Josephglocke sind ihre Namen. Mögen sie unentwegt und unbekümmert<br />

um den Wechsel der Zeiten und unbekümmert um den Streit der<br />

Menschen als einzige Unparteiische immer ihre Stimmen erheben und<br />

allewege Friedenstöne in <strong>die</strong> Häuser und Herzen tragen. Und noch<br />

einen Wunsch. Mögen sie auch vor dem Schicksal bewahrt bleiben, das<br />

<strong>die</strong> Glocken der evang. Kirche ereilt hat, als im Jahre 1692 <strong>die</strong><br />

Franzosen nach der Schlacht bei Oetisheim <strong>mit</strong> voller Wut und Macht<br />

raubend das Enztal heraufrückten, Höfen und Calmbach plünderten und<br />

sich sodann bei Langenbrand und Schömberg nach Liebenzell und Calw<br />

über das Gebirge warfen. Da haben sie auch in Schömberg zwei Glocken<br />

<strong>mit</strong>genommen, <strong>die</strong> eine <strong>mit</strong> 15, <strong>die</strong> andere <strong>mit</strong> 8 Ztr.<br />

(Friedrich Schick im "Enztäler" Nr. 267 vom 14.1.1931)<br />

Seite 265

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