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Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

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unter an<strong>der</strong>em vom zunehmenden Herdenverhalten <strong>der</strong> Fonds aus.<br />

H<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Tätigkeit von Hedge-Fonds for<strong>der</strong>t die <strong>SPD</strong>:<br />

� die Registrierung von Hedge-Fonds;<br />

� die Pflicht zur Offenlegung <strong>der</strong> Vermögensstruktur und <strong>der</strong> laufenden Geschäfte;<br />

� die Offenlegung <strong>der</strong> Eigentümerstruktur;<br />

� e<strong>in</strong> Verbot für Pensionsfonds und Versicherungen <strong>in</strong> HedgeFonds zu <strong>in</strong>vestieren.<br />

� verstärkte Aufklärungspflichten h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Risiken für Anleger z.B.<br />

M<strong>in</strong>desttransparenzanfor<strong>der</strong>ungen, Informationen über das Risikomanagement, den<br />

Leverage <strong>in</strong> Bezug auf Investmentstrategien und die Liquiditätsrisiken <strong>der</strong> Fonds;<br />

� e<strong>in</strong> Verbot <strong>der</strong> Aktienleihe;<br />

� die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es verb<strong>in</strong>dlichen Verhaltenskodex;<br />

� Besteuerung von Hedge-Fonds-Erträgen;<br />

� ke<strong>in</strong>e Zulassung von Hedge-Fonds zum öffentlichen Markt.<br />

(Überwiesen an Parteirat)<br />

(Entscheidung Parteirat: Überwiesen an Parteivorstand – Projektgruppe Steuern und<br />

F<strong>in</strong>anzen)<br />

Antrag St 16<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Sozialdemokratischer Frauen<br />

Umgestaltung des Ehegattensplitt<strong>in</strong>gs zu e<strong>in</strong>em „Realsplitt<strong>in</strong>g“ zugunsten <strong>der</strong><br />

F<strong>in</strong>anzierung des Ausbaus <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />

Die <strong>SPD</strong> hält an ihren <strong>Beschlüsse</strong>n zur Umgestaltung des Ehegattensplitt<strong>in</strong>gs fest. Sie setzt<br />

sich für se<strong>in</strong>e Ersetzung durch das so genannte „Realsplitt<strong>in</strong>g“ e<strong>in</strong>. Solange die politischen<br />

Mehrheiten die Abschaffung des Ehegattensplitt<strong>in</strong>gs nicht erlauben, wollen wir das<br />

Verfahren <strong>der</strong> Besteuerung von Ehegatten auf e<strong>in</strong>e neue Grundlage stellen.<br />

Seit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung des Ehegattensplitt<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundesrepublik vor fast 50 Jahren hat<br />

sich die Lebenswirklichkeit von Familien <strong>in</strong> unserem Land stark verän<strong>der</strong>t. Als das<br />

Ehegattensplitt<strong>in</strong>g 1958 e<strong>in</strong>geführt wurde, gab es noch <strong>in</strong> fast je<strong>der</strong> Ehe K<strong>in</strong><strong>der</strong>, nur<br />

wenige K<strong>in</strong><strong>der</strong> wuchsen bei Alle<strong>in</strong>erziehenden o<strong>der</strong> <strong>in</strong> nichtehelichen Lebensgeme<strong>in</strong>schaften<br />

auf, <strong>der</strong> Ehemann war <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong> „Haupternährer“ <strong>der</strong> Familie. Dies ist<br />

heute an<strong>der</strong>s. Mittlerweile werden 30% aller K<strong>in</strong><strong>der</strong> nichtehelich geboren, die<br />

Erwerbsquote auch von verheirateten Müttern ist kont<strong>in</strong>uierlich gestiegenen<br />

Das Ehegattensplitt<strong>in</strong>g kommt <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Ehepaaren zu Gute, <strong>der</strong>en<br />

E<strong>in</strong>kommensunterschiede beson<strong>der</strong>s hoch s<strong>in</strong>d. Der Steuervorteil aus dem<br />

Ehegattensplitt<strong>in</strong>g steigt mit <strong>der</strong> Höhe des E<strong>in</strong>kommens; im Extremfall bedeutet das e<strong>in</strong>e<br />

Steuerersparnis von 7914 Euro pro Jahr (Tarif 2005, Quelle Bundesm<strong>in</strong>isterium <strong>der</strong><br />

F<strong>in</strong>anzen). Deshalb ist die aktuelle Ehegattenbesteuerung wenig zielgenau und nicht<br />

effizient. Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> erfolgt über das K<strong>in</strong><strong>der</strong>geld bzw. den K<strong>in</strong><strong>der</strong>freibetrag.<br />

Nicht-verheiratete Eltern – darunter die große Gruppe <strong>der</strong> Alle<strong>in</strong>erziehenden – und ihre

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