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Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

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weniger am Erwerbsleben beteiligt als Männer. Der Abstand hat sich <strong>in</strong> den letzten 20<br />

Jahren kaum verän<strong>der</strong>t. Um dieses Missverständnis endlich aufzubrechen, for<strong>der</strong>n wir:<br />

• Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Noch immer gibt es Bereiche <strong>in</strong> denen Frauen für die<br />

gleiche Arbeit weniger Geld bekommen. Die tatsächliche Situation soll sich <strong>der</strong><br />

rechtlichen annähern.<br />

• Entgegenwirken <strong>der</strong> tradierten Rollenverteilung schon im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und Schule<br />

durch Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lehrpläne und Schulbücher.<br />

• Die Berufsorientierung ist e<strong>in</strong> längerfristiger Prozess, <strong>der</strong> noch früher und gezielter<br />

unterstützt werden sollte. So ist z.B. im Unterricht dem Infragestellen tradierter<br />

Rollenbil<strong>der</strong> e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Verbesserung von Schul- und Unterrichtsmaterialien<br />

beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit zu widmen. Zu begrüßen s<strong>in</strong>d dabei Initiativen wie z.B. <strong>der</strong><br />

Girls Day.<br />

• Die Schaffung <strong>der</strong> Voraussetzungen für die Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und – wie auch<br />

immer ausgestalteter – Familie. Das heißt nicht, E<strong>in</strong>schränkungen im Berufsleben wie<br />

Teilzeitarbeit, Beurlaubungen o<strong>der</strong> ähnliches auf Dauer h<strong>in</strong>zunehmen.<br />

• Hierbei <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er Teilung <strong>der</strong> Elternzeit zwischen Mann und<br />

Frau. Dies kann beispielsweise über f<strong>in</strong>anzielle Anreize gesteuert werden, so dass<br />

Paare, die die Elternzeit teilen, f<strong>in</strong>anziell bevorzugt werden.<br />

• Die For<strong>der</strong>ungen nach flächendecken<strong>der</strong>, qualitativ hochwertiger und zeitlich auf die<br />

Berufsfähigkeit abgestimmter K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungse<strong>in</strong>richtungen sowie nach<br />

gesellschaftlicher sowie betrieblicher statt privat-<strong>in</strong>dividueller Organisation von Pflege<br />

und Betreuung müssen weiterh<strong>in</strong> aufrechterhalten bleiben.<br />

• In diesem Zusammenhang halten wir die flächendeckende E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong><br />

Ganztagsschule für alle Schularten für dr<strong>in</strong>gend notwendig.<br />

• E<strong>in</strong>e zeitnahe E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es vollumfänglichen Diskrim<strong>in</strong>ierungsschutzes im<br />

gesamten Zivilrecht.<br />

(Überwiesen als Material an Bundestagsfraktion u. Landtagsfraktionen)<br />

Antrag F 17<br />

Bezirk Hessen-Süd<br />

Genitalverstümmelung<br />

Wir for<strong>der</strong>n die Bundestagsfraktion auf, sich dafür e<strong>in</strong>setzen, weibliche<br />

Genitalverstümmelung als eigenen Tatbestand <strong>in</strong>s Strafgesetzbuch aufzunehmen.<br />

(Angenommen)

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