26.12.2012 Aufrufe

Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Antrag I 11<br />

Bezirk Hessen-Nord<br />

Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Speicherung von Verb<strong>in</strong>dungsdaten von Telefon- und<br />

Internetverb<strong>in</strong>dungen über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum<br />

Der Bundesparteitag wendet sich mit Nachdruck gegen die Pläne <strong>der</strong> Großen Koalition,<br />

zukünftig die Daten von Telefon- und Internetverb<strong>in</strong>dungen über mehrere Monate zu<br />

speichern. Gleichzeitig for<strong>der</strong>n wir alle sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten<br />

und Bundesm<strong>in</strong>ister auf, alles zu unternehmen, dass diese Absicht nicht als Gesetz<br />

realisiert wird.<br />

Zugleich muss <strong>der</strong> Staat die Sammelwut privater Unternehmen e<strong>in</strong>grenzen. Es darf und<br />

kann nicht se<strong>in</strong>, dass die private Wirtschaft Profile über Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger erstellt,<br />

die das <strong>in</strong>formationelle Recht auf Selbstbestimmung aushebeln.<br />

Mit dieser Maßnahme würde die Bundesrepublik Deutschland e<strong>in</strong>en Schritt h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em<br />

Überwachungsstaat gehen.<br />

E<strong>in</strong>e noch größere Gefahr für das <strong>in</strong>formationelle Recht auf Selbstbestimmung entsteht<br />

für die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger durch die Erstellung von Persönlichkeitsprofilen durch<br />

Unternehmen. Schließlich gibt es für Unternehmen ke<strong>in</strong>e Legitimation, Parallelstrukturen<br />

zu den staatlichen Rechtsorganen zu schaffen.<br />

Es ist nicht h<strong>in</strong>zunehmen, dass Stück für Stück wesentliche Elemente e<strong>in</strong>er freiheitlichen<br />

und demokratischen Gesellschaft per Gesetz außer Kraft gesetzt werden und gleichzeitig<br />

alle Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger unter Generalverdacht gestellt werden.<br />

Weiterh<strong>in</strong> ist dieses Mittel nach Auffassung von Sicherheitsexperten zur Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

von Straftaten nicht geeignet.<br />

(Überwiesen an Bundestagsfraktion)<br />

Antrag I 12<br />

Bezirksverband Unterfranken<br />

(Landesverband Bayern)<br />

Innere Sicherheit<br />

1. Ke<strong>in</strong>e flächendeckende Kameraüberwachung<br />

Der flächendeckenden Kameraüberwachung (bspw. <strong>in</strong> Großstädten) setzen wir unseren<br />

energischen Wi<strong>der</strong>stand entgegen. Überwachung hat immer nur objekt- bzw. konkret<br />

gefahrbezogen zu erfolgen. E<strong>in</strong> Bewegen im öffentlichen Raum muss im Grundsatz

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!