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Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

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verschiedene Maßnahmen erreicht werden. So muss z.B. die Schule solide aktuelle<br />

Kenntnisse über Berufe, über <strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen im Alltag sowie Ausbildungs-<br />

und Weiterbildungswege und Karrierechancen durch geeignete Fachkräfte<br />

vermitteln helfen.<br />

• Die Zusammenarbeit mit Eltern <strong>in</strong> Fragen <strong>der</strong> Berufs- und Lebensplanung ihrer<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule muss verstärkt werden.<br />

• Kooperationen zwischen Schulen, Unternehmen, Hochschulen sowie<br />

außerschulischen Bildungsträgern müssen ausgebaut werden, auch mit dem Ziel,<br />

Mädchen mehr an Technik orientierte Praktika anzubieten.<br />

• Für die Phase <strong>der</strong> Berufsorientierung im Schulbetrieb gilt es, Gen<strong>der</strong>kompetenz als<br />

Qualitätsstandard für bestehende Initiativen als Kooperationsprojekte zwischen<br />

Schule, Wirtschaft und Verbänden zur Berufsorientierung sowie<br />

Technikbegeisterung e<strong>in</strong>zufor<strong>der</strong>n. Dies schließt mit e<strong>in</strong>, dass bestehende<br />

Instrumente und Projekte gen<strong>der</strong>qualifiziert s<strong>in</strong>d. Diese Auffor<strong>der</strong>ung gilt für<br />

Instrumente und Schulwettbewerbe, wie Berufswahl- o<strong>der</strong> Qualitätspass,<br />

Kompetenzchecks, Assessment-Verfahren, Gütesiegel „ausbildungsfreundliche<br />

Schule“, für Arbeitskreise „Schule und Wirtschaft“, die <strong>in</strong> vielen Regionen bereits<br />

Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und Schulen <strong>in</strong>s Leben gerufen<br />

haben. Des weiteren gilt dies für die sog. MINT-Projekte zur Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>in</strong> den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik („MINT),<br />

die von Hochschulen, Arbeitgebern sowie an<strong>der</strong>en Verbänden und Stiftungen<br />

angeboten werden und für „Jugend gründet“, den bundesweiten Wettbewerb für<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler, e<strong>in</strong>e Initiative des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Bildung und<br />

Forschung mit Ziel,. Unternehmergeist zu för<strong>der</strong>n, sowie für ähnliche Initiativen zur<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Selbstständigkeit bzw. von SchülerInnenfirmen.<br />

3. Für die Bereiche Berufausbildung, Erwerbsleben und berufliche Weiterbildung for<strong>der</strong>n<br />

wir<br />

• Berufs<strong>in</strong>formationen müssen praxisnah, jugendgerecht, transparent und<br />

gen<strong>der</strong>orientiert gestaltet werden. Auch Eltern<strong>in</strong>formationen s<strong>in</strong>d zu verbessern.<br />

• Berufsberater/<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Agenturen für Arbeit s<strong>in</strong>d zur Teilnahme an<br />

Gen<strong>der</strong>schulungen zu verpflichten.<br />

• Berufe <strong>in</strong> technischen Berufssparten, welche von Frauen häufig vernachlässigt<br />

werden, können durch mo<strong>der</strong>ne Berufsbezeichnungen, die positive Assoziationen<br />

auslösen, für sie attraktiver werden.<br />

• Der Zugang zu beruflicher Weiterbildung muss für Frauen wie Männer<br />

gleichberechtigt möglich se<strong>in</strong>, das Angebot muss sich an den unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen von Frauen, Männern, Müttern und Vätern orientieren.<br />

• Bundesweit s<strong>in</strong>d Mentor<strong>in</strong>gprojekte „von Frauen für Frauen“ e<strong>in</strong>zuführen. Auch<br />

bestehende Frauen-Technik-Netzwerke sowie <strong>der</strong> Austausch von Best-Practice und<br />

Veröffentlichung <strong>der</strong> Ergebnisse s<strong>in</strong>d weiter zu för<strong>der</strong>n.<br />

• Teilzeitarbeit, auch <strong>in</strong> Führungspositionen, muss aufgewertet werden. Mit<br />

elternfreundlichen Arbeitszeitmodellen kann den unterschiedlichen Lebensphasen

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