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Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

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• die präventive Qualitätssicherung nicht nur durch technische son<strong>der</strong>n auch durch<br />

evidenzbasierte Standards <strong>in</strong> Struktur, Abläufen, Personalstärke und Qualifikation und<br />

an<strong>der</strong>en Basisparametern weiter zu verbessern;<br />

• Standards für die Versorgungsqualität zu def<strong>in</strong>ieren und diese <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

transparent zu machen;<br />

• Versorgungsmonopole gew<strong>in</strong>norientierter Anbieter auch <strong>in</strong> Zukunft zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n;<br />

• sicherzustellen, dass alle notwendigen, zweckmäßigen und wirtschaftlichen<br />

Leistungen auch <strong>in</strong> Zukunft als Regelleistungen <strong>der</strong> Gesetzlichen Krankenkasse allen<br />

Menschen zugänglich bleiben;<br />

• neben <strong>der</strong> Rechtsaufsicht auch die Möglichkeiten <strong>der</strong> Fachaufsicht über die Organe <strong>der</strong><br />

Selbstverwaltung auf Bundes- und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auf Landesebene so zu stärken, dass<br />

Fehlentwicklungen und drohende Versorgungsmängel frühzeitig erkannt werden und<br />

ihnen mit allen erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen begegnet werden kann;<br />

• e<strong>in</strong> Forschungsprogramm zu <strong>in</strong>itiieren, das systematisch und patientenorientiert die<br />

Möglichkeiten und Risiken wettbewerblicher Steuerung im Gesundheitswesen<br />

untersucht. Dabei sollen Steuerungs<strong>in</strong>strumente entwickelt werden, die auch unter<br />

wettbewerblicher Steuerung nicht vorrangig ökonomische Interessen zum Zuge<br />

kommen lassen.<br />

Wir wollen die Autonomie <strong>der</strong> Menschen stärken. Das setzt den <strong>in</strong>formierten Patienten<br />

voraus. Wir wollen, dass die Menschen <strong>in</strong> Deutschland über Fragen von Gesundheit und<br />

Krankheit unabhängig und umfassend <strong>in</strong>formiert werden. Wir setzen uns deshalb für den<br />

weiteren Ausbau <strong>der</strong> unabhängigen Patienten<strong>in</strong>formation und – beratung e<strong>in</strong>. Ziel ist,<br />

dass jede Bürger<strong>in</strong> und je<strong>der</strong> Bürger die unabhängige Patientenberatung kennt und ihre<br />

allgeme<strong>in</strong>e Zugänglichkeit gewährleistet wird. Die unabhängige Patienten<strong>in</strong>formation<br />

und –beratung ist dabei auch e<strong>in</strong> Wegweiser für spezielle evaluierte Beratungsangebote<br />

durch Leistungserbr<strong>in</strong>ger und die Patientenselbsthilfe.<br />

Sozialdemokrat<strong>in</strong>nen und Sozialdemokraten wollen ke<strong>in</strong>en Wettbewerb zwischen guten<br />

und schlechten Versorgungse<strong>in</strong>richtungen o<strong>der</strong> um so genannte „gute Risiken“ im<br />

Gesundheitsbereich, son<strong>der</strong>n erstklassige Versorgung für alle Patient<strong>in</strong>nen und Patienten.<br />

Gesundheit ist e<strong>in</strong> öffentliches Gut. Die Gesellschaft hat e<strong>in</strong>en Anspruch darauf, dass<br />

dieser Wettbewerb transparent abläuft.<br />

(Überwiesen an Parteivorstand und Bundestagsfraktion)<br />

Antrag G 3<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Sozialdemokrat<strong>in</strong>nen und Sozialdemokraten im<br />

Gesundheitswesen (ASG)<br />

Familie und Gesundheit<br />

Deutschland muss verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n, dass die Generation <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> von heute zum ersten Mal

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