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Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

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Produzenten und Zuschauern bzw. Hörern haben den Bürgermedien <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Medienlandschaft e<strong>in</strong>en festen Platz geschaffen. Das kann nur erfolgreich fortgeführt<br />

werden, wenn die Programmqualität <strong>der</strong> Bürgermedien M<strong>in</strong>deststandards entspricht und<br />

die Verzahnung mit medienpädagogischen Zielen und Maßnahmen, mit Aus- und<br />

Fortbildungserfor<strong>der</strong>nissen und <strong>der</strong> Erfüllung des meist lokalen Programmauftrages<br />

gel<strong>in</strong>gt.<br />

Gleichzeitig stehen die Bürgermedien vor großen Herausfor<strong>der</strong>ungen. Die Digitalisierung<br />

und die Konvergenz <strong>der</strong> Verbreitungswege (Digitalisierung <strong>der</strong> Kabelnetze und <strong>der</strong><br />

Endgeräte, breitbandiges Internet, DVB-T und DVB-H, DAB usw.), und die <strong>in</strong>teraktiven<br />

Möglichkeiten des Web 2.0 machen es erfor<strong>der</strong>lich, die technischen Grundlagen <strong>der</strong><br />

Bürgermedien zu mo<strong>der</strong>nisieren. Radio und Fernsehen werden zwar auch <strong>in</strong> absehbarer Zeit<br />

nach wie vor die Leitmedien <strong>in</strong> unserer Gesellschaft bleiben. Dazu werden sich neue Medien<br />

und neue Möglichkeiten komplementär entwickeln. So wird es auch <strong>in</strong> Zukunft nicht darum<br />

gehen, die existierenden Bürgermedien abzuschaffen, son<strong>der</strong>n es wird darum gehen, sie<br />

weiterzuentwickeln, wenn man den partizipativen Grundgedanken und die Vermittlung von<br />

Medienkompetenz als demokratieför<strong>der</strong>ndes Potential ernst nimmt.<br />

Die rasante E<strong>in</strong>führung breitbandiger Internet-Zugänge ermöglicht es, auch Audio- und<br />

Video-Inhalte sowohl im Stream<strong>in</strong>g-Verfahren als auch auf Abruf auf dem PC und bald auch<br />

auf dem Fernseher bereit zu halten. Dadurch wird das Dilemma des Wettbewerbs mit<br />

attraktiven Programmen, unter dem Bürgermedien oftmals gelitten haben, sich deutlich<br />

mil<strong>der</strong>n. Beiträge aus Bürgermedien können über den Tag und über das Lokale h<strong>in</strong>aus als<br />

Stream<strong>in</strong>g-, Abruf- und Feedbackangebote so nutzbar gemacht werden, dass sie e<strong>in</strong>e<br />

zusätzliche Dimension bekommen.<br />

Der wesentliche Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Bürgermedien bleibt aber immer <strong>der</strong> lokale,<br />

regionale Bezug, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e h<strong>in</strong>sichtlich e<strong>in</strong>es programmlichen Beitrages für den<br />

jeweiligen Standort.<br />

Medienkompetenz 2.0 - jetzt die Chancen nutzen<br />

Die <strong>SPD</strong> weiß um die Bedeutung von Medienkompetenz 2.0. Die <strong>SPD</strong> ist <strong>der</strong> politische Motor<br />

dieser Entwicklung, die neue Chancen für e<strong>in</strong>e weitere Demokratisierung, für neue Formen<br />

politischer und gesellschaftlicher Teilhabe und für e<strong>in</strong>e aktive Rolle <strong>der</strong> Nutzer im Markt um<br />

Me<strong>in</strong>ungen br<strong>in</strong>gt.<br />

Mit dem Medienführersche<strong>in</strong> für alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche, <strong>der</strong> Stiftung<br />

Medienkompetenz, <strong>der</strong> Stärkung des Jugendmedienschutzes, <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Bürgermedien und weiterer Initiativen schaffen wir die Voraussetzungen, politische Teilhabe<br />

und den Zugang zu Wissen zu erweitern. Damit wird deutlich, wir begegnen den<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen, die sich durch die Verknüpfung von Digitalisierung und<br />

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