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Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

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Antrag Ar 59<br />

Unterbezirk Duisburg<br />

(Landesverband Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen)<br />

Genossenschaftliche Organisationsformen als Weg aus dem gesellschaftlichen und<br />

sozialen Abseits<br />

Die <strong>SPD</strong> greift den Gedanken <strong>der</strong> Mikrof<strong>in</strong>anzierung des Nobelpreisträgers Yunus auf und<br />

entwickelt Vorschläge zu e<strong>in</strong>er entsprechenden Anwendung für mittellose Arbeitskräfte <strong>in</strong><br />

Deutschland, die damit <strong>in</strong> die Lage versetzt werden könnten, geme<strong>in</strong>schaftlich und<br />

solidarisch neue Genossenschaften zu gründen, um ihren Mitglie<strong>der</strong>n soziale Sicherheit zu<br />

geben, Initiative zu för<strong>der</strong>n und zukunftsweisend arbeiten zu können. Dies soll<br />

wissenschaftlich flankiert werden.<br />

(Überwiesen an Bundestagsfraktion)<br />

Antrag Ar 60<br />

Ortsvere<strong>in</strong> Buseck<br />

(Bezirk Hessen-Süd)<br />

Folgen <strong>der</strong> Privatisierung/Liberalisierung bei <strong>der</strong> Deutschen Telekom, Deutschen Post<br />

Ganz im Gegensatz zur aufgeregten Diskussion zum Abbau e<strong>in</strong>iger Tausend Arbeitsplätze<br />

bei deutschen Airbus-Unternehmen verläuft <strong>der</strong> seit Jahren wesentlich höherer<br />

Arbeitsplatzabbau bei <strong>der</strong> Deutschen Post und Deutschen Telekom ohne größere<br />

öffentliche Aufmerksamkeit. Bei diesen Unternehmen zählen wie bei fast allen an<strong>der</strong>en<br />

großen Deutschen Unternehmen fast nur noch die Interessen des Kapitals. Von<br />

Allgeme<strong>in</strong>wohl ist bezeichnen<strong>der</strong>weise ke<strong>in</strong>e Rede mehr.<br />

Die Folgen s<strong>in</strong>d für die Arbeitnehmer fatal:<br />

Bei <strong>der</strong> Deutschen Post / Postbank wurden tausende qualifizierte Arbeitsplätze im<br />

e<strong>in</strong>stmals firmeneigenen Filialnetz (Postämter/Poststellen) vernichtet und durch<br />

ungelernte Billig-Arbeitsplätze (Postagenturen) ersetzt. Zudem wurde das Agenturnetz<br />

stark e<strong>in</strong>geschränkt.<br />

Aktuell steht die une<strong>in</strong>geschränkte Freigabe des Briefdienstes an. Private Brieffirmen<br />

beschäftigen ihre Zusteller für brutto 1.150 € (West) und 985 € (Ost). Im Vergleich dazu<br />

zahlt die Deutsche Post 1.900 € brutto an ihre ca. 80.000 Briefträger.<br />

Für die Regulierungs<strong>in</strong>stanz genannt Bundesnetzagentur (Chef Matthias Kurt <strong>SPD</strong>) ist dies<br />

lei<strong>der</strong> immer noch ke<strong>in</strong> Grund, hier e<strong>in</strong>zugreifen.<br />

Bei <strong>der</strong> Deutschen Telekom sollen die firmeneigenen Callcenter (e<strong>in</strong>stmals<br />

Fernsprechauskunftsstellen) an e<strong>in</strong>en Privaten verkauft werden. Dieser hat schon<br />

Arbeitsplatzabbau und vor allem die drastische Senkung <strong>der</strong> Löhne angekündigt.<br />

Die Auslagerung des Telekom-Service ist <strong>in</strong>zwischen mit längeren Arbeitszeiten und e<strong>in</strong>er

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