26.12.2012 Aufrufe

Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lohnsenkung erfolgt.<br />

Diese wenige aktuelle Beispiele zeigen, die Arbeitnehmerschaft ist <strong>in</strong> ihrer großen<br />

Mehrheit <strong>der</strong> deutliche Verlierer <strong>der</strong> Privatisierung und Liberalisierung.<br />

Auch und gerade durch diese wirtschaftliche Entwicklungen, von <strong>der</strong> Politik auch noch<br />

unterstützt und getragen (<strong>SPD</strong> geführtes Bundesf<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium), s<strong>in</strong>d die immer<br />

größer werdenden Wahlenthaltungen und an<strong>der</strong>e Wahlentscheidungen erklärbar.<br />

Die <strong>SPD</strong> for<strong>der</strong>t, wenigstens die vorstehend beschriebenen Fakten zur Kenntnis zu<br />

nehmen.<br />

(Überwiesen als Material an Bundestagsfraktion)<br />

Initiativantrag 25<br />

Sozialer Arbeitsmarkt<br />

Trotz <strong>der</strong> anhaltenden guten konjunkturellen Lage und <strong>der</strong> ebenso guten<br />

bundespolitischen Programme gel<strong>in</strong>gt es nur sehr unzureichend Langzeitarbeitslose und<br />

vor allem Menschen aus dem Geltungsbereich des SGB II <strong>in</strong> den Arbeitsmarkt zu<br />

<strong>in</strong>tegrieren. Von den <strong>der</strong>zeit 3,5 Mio. registrierten Arbeitslosen bef<strong>in</strong>den sich 70% im<br />

Rechtskreis des SGB II. Trotz <strong>der</strong> s<strong>in</strong>kenden Arbeitslosenzahlen besteht für diese Menschen<br />

<strong>der</strong> Bedarf e<strong>in</strong>es sozialen Arbeitsmarktes, <strong>der</strong> ihnen die Chance auf e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle<br />

Beschäftigung und e<strong>in</strong>e ausreichende Entlohnung bietet.<br />

Deshalb ist mittelfristig die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es sozialen Arbeitsmarktes anzustreben, <strong>der</strong><br />

über die bereits vorgesehenen bundesweiten 100.000 Plätze h<strong>in</strong>ausgeht.<br />

Die <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion wird aufgefor<strong>der</strong>t die notwendigen Anpassungen des § 16a<br />

SGB II vorzunehmen.<br />

Folgende Eckpunkte s<strong>in</strong>d für den sozialen Arbeitsmarkt hierbei zu beachten.<br />

• Die Zielgruppe ist ausschließlich <strong>der</strong> Personenkreis, <strong>der</strong> aufgrund se<strong>in</strong>er persönlichen<br />

Voraussetzungen selbst bei Anwendungen <strong>der</strong> jetzt zur Verfügung stehenden<br />

Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik mittelfristig nicht vermittelbar ist. Es handelt<br />

sich somit um Menschen, die im S<strong>in</strong>ne des Gesetzes arbeitsfähig s<strong>in</strong>d, aber nicht<br />

vermittelt werden können.<br />

• Der soziale Arbeitsmarkt wird <strong>in</strong> allen Kommunen e<strong>in</strong>gerichtet, die e<strong>in</strong>e über dem<br />

Bundesdurchschnitt liegende Arbeitslosigkeit zu verzeichnen haben.<br />

• Die Tätigkeitsfel<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d vor Ort im Konsens zu def<strong>in</strong>ieren, dabei werden die<br />

Sozialpartner beteiligt, durch die Kommunen zu akquirieren und im öffentlichen<br />

Bereich o<strong>der</strong> bei Wohlfahrtsverbänden durchzuführen.<br />

• Die Vergütung muss nach Tariflohn erfolgen o<strong>der</strong>, falls ke<strong>in</strong> Tarifvertrag vorhanden,<br />

nach ortsüblichen Lohn.<br />

(Überwiesen an Bundestagsfraktion und Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Soziales)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!