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Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

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darüber h<strong>in</strong>aus weiter an liberal-konservativen Vorstellungen <strong>der</strong> siebziger Jahre festhält.<br />

Danach wäre Nie<strong>der</strong>sachsen das e<strong>in</strong>zige Bundesland, das Standorte für atomare<br />

Endlagerung vorhält, während sich die Atomkraft-Hochburgen <strong>in</strong> Süddeutschland <strong>der</strong><br />

gesamtstaatlichen Verantwortung entziehen.<br />

Die <strong>SPD</strong> for<strong>der</strong>t die deutschlandweite Endlagersuche heutigem Stand von Wissenschaft<br />

und Technik entsprechenden, <strong>in</strong>ternationalen Standards gerecht werdenden Kriterien. Der<br />

von BMU Gabriel vorgeschlagene Weg e<strong>in</strong>er Endlagersuche wird grundsätzlich<br />

befürwortet, allerd<strong>in</strong>gs geht die <strong>SPD</strong> weiterh<strong>in</strong> von <strong>der</strong> Nichteignung des Salzstockes <strong>in</strong><br />

Gorleben aus.<br />

E<strong>in</strong>e Aufhebung des Moratoriums für Gorleben ohne e<strong>in</strong> abgeschlossenes<br />

Gesetzgebungsverfahren zur deutschlandweiten Endlagersuche lehnt die <strong>SPD</strong> ab.<br />

(Überwiesen an Bundesm<strong>in</strong>isterium für Umwelt und Bundestagsfraktion)<br />

Antrag U 7<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Asse II – Atomrecht<br />

1. Das Atomrecht soll für alle Atommüllendlager <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />

gelten. Das heißt auch das Atommüllendlager Asse II ist unter das Atomrecht zu<br />

stellen, wenn <strong>der</strong> dort e<strong>in</strong>gelagerte Atommüll im Schacht verbleiben soll.<br />

2. Für Asse II soll e<strong>in</strong>e wissenschaftliche Aussage über die E<strong>in</strong>treffenswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

zum Konzept des Betreibers (GSF) erstellt werden.<br />

3. Der Betreiber von Asse II soll im Rahmen des Sicherheitsnachweises Maßnahmen<br />

darstellen, wie auf e<strong>in</strong>e Überschreitung <strong>der</strong> heutigen o<strong>der</strong> zukünftigen Grenzwerte<br />

durch Austritt radioaktiver und / o<strong>der</strong> chemisch- toxischer Stoffe aus Asse II <strong>in</strong> die<br />

Biosphäre reagiert werden kann. Um e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>nvollen Katastrophenschutz zu<br />

gewährleisten s<strong>in</strong>d Maßnahmenpläne zu erstellen.<br />

(Überwiesen an Bundesm<strong>in</strong>isterium für Umwelt und Bundestagsfraktion)<br />

4. Die Standsicherheit von Asse II soll unter Beteiligung unabhängiger Wissenschaftler<br />

auf folgende Fragen untersucht werden:<br />

a) Ist die Standsicherheit des Schachtes Asse II für e<strong>in</strong>e Rückholung des Atommülls<br />

gegeben?<br />

b) Mit welchen zusätzlichen Maßnahmen kann die Standsicherheit ggf. für den<br />

Zeitraum <strong>der</strong> Rückholung sichergestellt werden?<br />

(Angenommen)

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