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Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

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Initiativantrag 13<br />

Bundesimmissionsschutzgesetz darf nicht länger auf K<strong>in</strong><strong>der</strong>“lärm“ angewandt werden<br />

Am 4.10.2007 wurde e<strong>in</strong> Gerichtsurteil des Oberverwaltungsgerichts Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

bekannt gegeben, dass L<strong>in</strong><strong>der</strong>lärm <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wohngebiet mit Bezugnahme auf das<br />

Bundesimmissionsschutzgesetz zu unterb<strong>in</strong>den sei.<br />

Der <strong>SPD</strong> Bundesparteitag for<strong>der</strong>t die <strong>SPD</strong> Bundestagsabgeordneten auf, sich dafür<br />

e<strong>in</strong>zusetzen, dass das Bundesimmissionsschutzgesetz dementsprechend geän<strong>der</strong>t wird,<br />

das das Gesetz nicht länger auch auf K<strong>in</strong><strong>der</strong>“lärm“ angewandt werden kann.<br />

(Überwiesen an Bundestagsfraktion)<br />

Initiativantrag 18<br />

Die Markte<strong>in</strong>führung von Re<strong>in</strong>-Biokraftstoffen sichern<br />

Die Klimaschutzziele erfor<strong>der</strong>n auf allen Gebieten <strong>der</strong> Energiepolitik die beschleunigte<br />

E<strong>in</strong>führung klimafreundlicher Alternativen. Im Bereich <strong>der</strong> Treibstoffe für Pkw und Lkw<br />

steht diese Alternative <strong>in</strong> Form von Re<strong>in</strong>-Biokraftstoffen zur Verfügung. Ihre breite<br />

Markte<strong>in</strong>führung ist von höchstem gesellschaftlichen Interesse, weil sie nicht nur e<strong>in</strong>en<br />

Beitrag zum Klimaschutz bieten son<strong>der</strong>n darüber h<strong>in</strong>aus dafür sorgen, dass<br />

• die Energiesicherheit erhöht wird, da Deutschland unabhängiger von Erdölexporten<br />

wird<br />

• die heimische Landwirtschaft erhalten und gestärkt wird, da sie e<strong>in</strong>en neuen<br />

Absatzmarkt für ihre Produkte erhält<br />

• regionale Wirtschaftsstrukturen und <strong>der</strong> Mittelstand geför<strong>der</strong>t werden, da Re<strong>in</strong>-<br />

Biokraftstoffe nicht von den M<strong>in</strong>eralölkonzernen son<strong>der</strong>n von mittelständischen<br />

Unternehmen hergestellt werden<br />

Derzeit werden Biokraftstoffe hauptsächlich über die Beimischungspflicht geför<strong>der</strong>t. Sie<br />

schreibt den M<strong>in</strong>eralölkonzernen vor, dass dem fossilen Treibstoff Biokraftstoff<br />

beigemischt werden und dessen Anteil im Jahr 2010 <strong>in</strong>sgesamt 6 Prozent, bezogen auf den<br />

Energiegehalt, betragen muss (Biokraftstoffquote). Diese Art <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung ist aber we<strong>der</strong><br />

konsequent noch zur Erreichung <strong>der</strong> oben genannten Ziele geeignet, da sie sich an den<br />

Wünschen und Bedürfnissen <strong>der</strong> M<strong>in</strong>eralöl<strong>in</strong>dustrie orientiert. Diese Industrie hat ke<strong>in</strong><br />

Interesse an <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des Mittelstandes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> heimischen Landwirtschaft.<br />

Deshalb zementiert die Biokraftstoffquote die <strong>der</strong>zeitigen verbraucherfe<strong>in</strong>dlichen<br />

Strukturen des Treibstoffmarktes.

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