Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober  Beschlüsse

unterscheiden. dafür werden wir notfalls gesetzliche Maßnahmen ergreifen.
Die SPD will …
• eine schärfere gesetzliche Trennung von Lern- und Arbeitsverhältnissen. Praktika
müssen zeitlich begrenzte Lernverhältnisse sein und dürfen keine reguläre
Beschäftigung ersetzen.
• eine gesetzliche Mindestvergütung für Praktika nach dem Hochschulstudium von 300
Euro.
• einen obligatorischen Ausbildungsvertrag inkl. Ausbildungsplan mit
Ausbildungsinhalten und –zielen in jedem Lernverhältnis.
• eine/n obligatorische BetreuerIn/AnleiterIn in jedem Lernverhältnis.
• eine gesetzliche Mindestvergütung für Volontariate u.ä. Berufseinstiegsprogramme
von 7,50 Euro pro Stunde.
• obligatorische Praktika in allen Studienordnungen.
• die Anrechnung von Vor- oder Nachpraktika laut Studienordnung in die
Regelstudienzeit, damit eine Förderung lt. BaföG möglich ist.
(Überwiesen an Bundestagsfraktion und Bundesministerium für Arbeit und Soziales)
Antrag Ar 56
Bezirk Hessen-Süd
Verbot von Massenentlassungen
Wir fordern die SPD auf Landes- und Bundesebene sowie die Sozialdemokratische Fraktion
im Europäischen Parlament auf, sich offensiv für eine Änderung der
Mitbestimmungsregelung und des Kündigungsschutzgesetzes einzusetzen, um
Massenentlassungen bei Firmen mit hohen Gewinnen verhindern zu können.
(Überwiesen an Parteivorstand und Bundestagsfraktion)