Parteitag der SPD in Hamburg . bis . Oktober Beschlüsse
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• ger<strong>in</strong>gerer Kraftstoffverbrauch<br />
• höherer Verkehrsdurchsatz auf den Straßen<br />
• ger<strong>in</strong>gerer Unterhaltungsaufwand bei Straßen<br />
• ger<strong>in</strong>gerer Aufwand bei neuen Verkehrs<strong>in</strong>frastrukturen<br />
• die Anzahl und Länge von Staus nimmt bei gleichmäßiger Geschw<strong>in</strong>digkeit ab<br />
• weniger und weniger schwere Unfälle mit Personen- und Sachschäden<br />
20,7 % aller CO2-Emissionen werden vom Verkehr verursacht (Quelle: Bundesumweltamt).<br />
Die Bundesregierung hat Klimaziele formuliert, die nur mit erheblichem ökonomischem<br />
Aufwand erreicht werden können. E<strong>in</strong> Tempolimit kostet h<strong>in</strong>gegen so gut wie nichts und<br />
reduziert den CO2-Ausstoß erheblich.<br />
Gleiche Ziele werden auch mit e<strong>in</strong>er Senkung des Tempolimits für Busse und LKW verfolgt:<br />
Im Jahre 2006 gab es <strong>in</strong>sgesamt 36.000 Unfälle mit LKW. Viele passierten bei nicht<br />
angepasster Geschw<strong>in</strong>digkeit o<strong>der</strong> bei Überholvorgängen (LKW/LKW). Ferner verursachen<br />
„Elefantenrennen“ häufig Staus und s<strong>in</strong>d darüber h<strong>in</strong>aus Auslöser von Unfällen mit<br />
erheblichen Personen- und Sachschäden.<br />
Gleichbleibende Geschw<strong>in</strong>digkeit wird auch zur Reduzierung von Motorleistung und<br />
Gewicht führen. Damit wird <strong>der</strong> Effekt von Fe<strong>in</strong>staub- und CO2-Reduzierung verstärkt. Die<br />
Schwere von Unfällen wird ebenso wie <strong>der</strong> Kraftstoffverbrauch s<strong>in</strong>ken.<br />
Deshalb for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Bundesparteitag <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>:<br />
1. Die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es generellen Tempolimits auf Autobahnen von 130 km/h.<br />
2. E<strong>in</strong> generelles Tempolimit für LKW von 75 km/h.<br />
3. E<strong>in</strong> generelles Tempolimit für Busse von 90 km/h.<br />
4. E<strong>in</strong> generelles Überholverbot für LKW auf allen Straßen.<br />
Ziel des Antrages ist:<br />
1. Menschen vor körperlichen Schaden zu bewahren.<br />
2. Mobilität dauerhaft bezahlbar zu erhalten und nicht etwa e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung <strong>der</strong><br />
Mobilität.<br />
3. Sicherheit, Komfort und Arbeitsplätze zu erhalten und nicht Auto-, LKW- und Busfahrer<br />
zu quälen.<br />
4. <strong>der</strong> Auto<strong>in</strong>dustrie e<strong>in</strong>e neue, <strong>in</strong>novative, umweltfreundlichere und kostengünstigere<br />
Entwicklungsrichtung zu ermöglichen.<br />
5. Den Fe<strong>in</strong>staub- und CO2-Ausstoß - ohne großen ökonomischen Aufwand - zu senken.<br />
Als Entscheidungsgrundlage zieht <strong>der</strong> Bundesparteitag folgende Daten h<strong>in</strong>zu:<br />
Im Jahr 2007 gibt es <strong>in</strong> Deutschland<br />
• 46.600.000 PKW<br />
• 3.970.000 Krafträ<strong>der</strong><br />
• 2.600.000 LKW