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PIANO MUSIC - Abeille Musique

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Das Programm wird mit achtzehn Albumblättern (Nr. 8 bis cq) fortgesetzt. Wir hoffen, im<br />

Verlauf dieser Reihe die meisten erhaltenen Albumblätter entdeckt und eingespielt zu haben, und<br />

es gilt anzumerken, daß einige hier nicht aufgenommene mit bereits eingespielten Blättern<br />

identisch sind – Liszt mochte ein oder zwei dieser Fragmente ganz besonders und schrieb sie im<br />

Laufe seiner langen Karriere immer wieder als kleine Widmung für seine vielen Freunde und<br />

Bewunderer nieder. Die Begleitumstände ihrer Komposition sind überwiegend unbekannt; viele<br />

befinden sich in anonymer, privater Hand und können nicht eingesehen werden, sind jedoch<br />

durch ihre Veröffentlichung als Faksimile in verschiedenen Auktionskatalogen bekannt. Aus<br />

diesem Grund fehlen uns die letzten fünfzehn Takte auf der Manuskriptrückseite des frühen<br />

Andantino in Es-Dur 8, da nur die Vorderseite veröffentlicht wurde. Der Verbleib des<br />

Manuskripts ist unbekannt und das musikalische Material ist nur auf dieser einen Seite erhalten.<br />

Ah, vous dirai-je, maman 9 stellt anscheinend Liszts einzige Verwendung dieser populären<br />

Melodie dar. Das Preßburg-Blatt bl ist eine Melodie aus dem Grande Valse de bravoure (siehe<br />

unten und Teile 1, 26), während das Wien-Blatt bm eine Melodie aus dem Valse mélancolique ist<br />

(siehe Teile 1, 55) – unser Dank gilt Dr. Mária Eckhardt, die es uns zur Verfügung stellte. Für das<br />

Leipzig-Blatt bn sind andere Quellen unbekannt, aber der Anfang des Exeter Preludio bo ist<br />

unmittelbar als Einleitung zum Petite valse favorite (Teile 28, 55) erkennbar. Das Detmold-Stück<br />

bp ist ebenfalls ein unbekanntes Thema; das Magyar-Thema bq kennen wir als Zehnte der<br />

Magyar Dalok (Teil 29), und das Blatt über den Ráckóczi-Marsch br ist nur ein weiteres<br />

Beispiel für wahre Besessenheit (siehe Teile 27, 28, 29, 35, 51, 55, 57 und weiter unten). Das<br />

E-Dur-Stück von 1843 bs ist von anderer Stelle unbekannt, aber das As-Dur-Stück bt ist wieder<br />

das Hauptthema der ersten Ballade (Teil 2). Das Lyon Prélude bu war ein Lieblingsstück von<br />

Liszt, enthält es doch einen kleinen Tusch, der alle zwölf Noten der chromatischen Tonleiter in<br />

tonaler Mehrdeutigkeit umfaßt – er verwendete dieses Fragment bei vielen anderen<br />

Gelegenheiten; das lang gesuchte Prélude omnitonique, das nun folgt cl, stellte sich nicht<br />

eigentlich als verlorenes Werk heraus, sondern als ein weiterer Tusch, der alle Noten der<br />

chromatischen Tonleiter in einer Akkordfolge durchläuft, die es dem Baß erlaubt, eine<br />

Ganztonleiter auszuführen; dieser Abschnitt ist aus zehnten Etüde der Études dexécution<br />

transcendante (Teil 4) bekannt – nur daß es im vorliegenden Fall keine Auflösung gibt. Das<br />

Leipzig-Blatt von 1840 cm ist ein weiteres Thema aus dem Valse mélancolique; das Berlin<br />

Preludio cn fügt dem Prélude omnitonique eine imposante Kadenz in C-Dur hinzu, während das<br />

Braunschweig Preludio co dasselbe Material nach Fis-Dur überträgt. Die kleine Serenade cp ist<br />

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