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PIANO MUSIC - Abeille Musique

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Liszt SÄMTLICHE KLAVIERWERKE – 36<br />

Excelsior! UND ANDERE SELTENE ORIGINALWERKE<br />

WIE DIE WOHL WOLLENDEN HÖRER, die diese<br />

Aufnahmeserie verfolgt haben, sich sicher vorstellen<br />

können, sind viele von Liszts musikalischen Stücken<br />

vergriffen oder noch nicht veröffentlicht und fehlen in<br />

den bestehenden Katalogen häufig. Verschiedene<br />

Stücke der einen oder anderen Art, oft alternative Texte<br />

bekannter Arbeiten, werden immer noch zutage<br />

gebracht. Die meisten der Stücke in dieser Selektion<br />

sind eher selten, ein Teil ist bisher unveröffentlicht und<br />

einige sind erst kürzlich zum ersten Mal veröffentlicht<br />

worden.<br />

Während meine eigenen Untersuchungen auf<br />

diesem Gebiet mich über dreißig Jahre intensiv<br />

beschäftigt haben, ist die Studie von Liszts Gesamtwerk<br />

ein Projekt, daß ohne die Hilfe und Unterstützung vieler<br />

Menschen nicht möglich gewesen wäre. Diese<br />

siebenundfünfzigste CD scheint deshalb in diesem<br />

Aufnahmezyklus der passende Anlaß zu sein, um<br />

namentlich einigen der Personen Anerkennung zu<br />

zollen, die mir Kopien bereitstellten und den Zugang zu<br />

den Originalen einiger von Liszts introuvables<br />

ermöglichten. Allen voran Kenneth Souter, Mitglied und<br />

Vizepräsident der Liszt Society (Liszt Gesellschaft), der<br />

weltweit die feinste Sammlung von Liszts Erstausgaben<br />

besitzt. Andere Mitglieder der Liszt Society, die mir<br />

behilflich waren, sind Michael Short (mit dem ich einen<br />

Katalog der Arbeiten Liszts vorbereite), Lord<br />

Londonderry (einer der Schirmherren der<br />

Gesellschaft), Dr. Kenneth Hamilton (der alle<br />

operatischen Phantasien erforscht hat) und Elgin<br />

Ronayne (der, mit der freundlichen Assistenz der<br />

Kuratorin, Frau Liepsch, Material aus dem Goethe-<br />

12<br />

Schiller Archiv in Weimar bereitgestellt hat). Ich bin Dr.<br />

Kate Rivers von der Library of Congress, Dr. Mária<br />

Eckhardt vom Liszt Museum in Budapest und Imre<br />

Sulyok wie auch Imre Mezö von der Editio Musica<br />

Budapest dankbar. Auch zahlreiche Freunde und<br />

Gönner in der ganzen Welt, einschließlich Caine Alder<br />

aus Salt Lake City, Riccardo Risaliti aus Florenz, Serge<br />

Gut aus Paris, Robert Threlfall aus London, Albert<br />

Brussee aus Amsterdam und Don Manildi aus<br />

Washington, haben willkommenes Licht ins Dunkel<br />

gebracht, wofür ich ihnen dankbar bin.<br />

Das alte Thematische Verzeichnis über Liszts<br />

Arbeiten, das in zwei Ausgaben zur Lebenszeit des<br />

Komponisten herausgegeben wurde, erwähnt eine<br />

Pianosoloversion aus dem Präludium der Longfellow<br />

Kantate Die Glocken des Straßburger Münsters, S6<br />

(1874), von Schuberth veröffenlicht. Diese Veröffentlichung<br />

scheint nicht geschehen zu sein; es gibt<br />

kein Manuskript der Pianoversion, das Stück ist jedoch<br />

in allen späteren Liszt Katalogen erwähnt worden. Der<br />

Autor dieses Werkes hofft, das Mysterium gelöst zu<br />

haben: Die Gesamtpartitur der Kantate trägt auf der<br />

ersten Seite eine Fußnote mit dem Vorschlag, daß das<br />

Präludium ohne Chor, als seperates orchestrales Stück,<br />

aufgeführt werden könnte. Es bestand die Hoffnung,<br />

daß, wenn Liszts mysteriöse Piano- und Chorpartitur<br />

aufgefunden werden könnte, eine ähnliche Anleitung<br />

dem Piano das alleinige Spielen des Präludiums<br />

erlauben würde. Nach einigem Suchen wurde eine<br />

Kopie des Klavierauszug in der Library of Congress<br />

ermittelt und brachte glücklicherweise zum Vorschein,<br />

daß das Präludium tatsächlich ohne Chor als ein

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