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Verein "Die Flamme" gelang es erst nach langen Bemühungen, am
6. April 1932 in Bregenz den ersten Urnenhain des Landes
einzuweihen (64). Für viele Sozialdemokraten bot der evangelische
Pastor eine Alternative bei Taufe, Trauung und Grablegung.
"Fremde" Einflüsse zu bekämpfen war auch die Aufgabe der Kinozensur
- ein Theater oder ähnliches gab es nicht. In Vorarlberg
wurde österreichweit am schärfsten vorgegangen. Verboten wurden
Unterhaltungsfilme wie "Die Frau über Bord", weil Szenen auf dem
Schiff und in Matrosenkneipen Trinkgelage und frivole Darstellungen
enthielten, aber auch ein "Jagdfilm" , weil dieser Szenen
aus dem Liebesleben der Tiere enthielt. Verboten wurden
ebenso künstlerisch wichtige Werke wie Sergej Eisensteins "Panzerkreuzer
Potemkin" oder 1931 - österreichweit - die Verfilmung
von Erich Maria Remarques "Im Westen nichts Neues" . Die
Sozialdemokraten organisierten zu diesem Film Fahrten über die
Grenze nach St. Gallen, und so sahen ihn wenigstens 500 Vorarlberger.
Aus der Verfilmung von Gerhard Hauptmanns "Die Weber"
" ... in allen Abstufungen auftretende Nacktkultur"; Bregenzer
Naturfreunde auf Schitour; in den zwanziger Jahren.
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