13.07.2015 Aufrufe

Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3.3. KONSTITUTIONSLEHRE 103tiefe T : dU wichtig → Festkörper stabilhohe T : T dS wichtig → Unordnung dominiert; flüssig, gasförmigIn Legierungen laufen Reaktionen so lange ab, bis dG = 0 ist.G = ∑ iµ i n i ⇒ dG = d( ∑iµ i n i)= 0 (3.29)Die Änderung erfolgt um die Zahl n von Atomen der Komponente i. µ i ist das chemische Potentialder Komponente i. Bis das Gleichgewicht erreicht ist, werden Atome der Komponentei hinzugefügt oder weggenommen und dabei das chemische Potential geändert.Für ein Zweistoffsystem ist die freie Enthalpie G = ∑ i µ ix i n (x i = n i /n gibt die Konzentrationder Teilchen an; n . . . totale Teilchenzahl), alsoG = (µ 1 x 1 + µ 2 x 2 ) n mit x 2 = 1 − x 1bzw. G = [µ 1 x 1 + µ 2 (1 − x 1 )] n. (3.30)Dabei sind µ 1 und µ 2 Funktionen von T , p, und x. Fügt man bei konstanter Temperaturund Druck eine Komponente 1 mit dem chemischen Potential µ 1 0 und eine Komponente 2mit µ 2 0 in ein durch x gegebenes Verhältnis zusammen und es passiert sonst nichts, so ergibtsich die freie Enthalpie G(x) einfach summarischG(x) = [ µ 1 0 x 1 + µ 2 0 x 2]n, (3.31)sodaß G(x) in einem Diagramm durch eine Gerade zwischen µ 1 0 und µ 2 0 dargestellt wird.Werden beide Komponenten jedoch vermischt ineinander aufgelöst, also zu einer Phasevereinigt, dann treten sie miteinander in Wechselwirkung, weshalb für die freie EnthalpieG = H − T S ein zusätzlicher Term zu berücksichtigen ist.∆ G0µ 1G−T ∆µ 0 S2GG = G + ∆G M} {{ } (3.32)aus Mischungsenthalpie und Entropie∆G M = ∆H M − T ∆S M (3.33)G = G + ∆H M − T ∆S M (3.34)A x B(3.35)Mischungen, die der Voraussetzung genügen, dass die Wechselwirkung zwischen den Komponentendenen in den reinen Komponenten entsprechen, sodass sich die innere Energie desSystems durch Mischung nicht ändert (∆U M = 0), heißen ideale Mischung (ideale Lösung).Es wird also nicht impliziert, dass es in idealen Mischungen keine Wechselwirkungen zwischenden Komponenten gibt.3.3.3 Ideale MischungAm Modell der idealen Mischung lassen sich viele Grundzüge des Verhaltens von Zweistoffsystemendeutlich machen. Bei einer idealen Mischung tritt beim Vermischen weder ein

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!