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Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

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3.3. KONSTITUTIONSLEHRE 113∆ GT 1T 2T 3T 4T 5αSαSαSSSAxBαα+SSA x B A x B A x B A x BααTT 1αα+SST 2T 3T 4T 5AxBAbbildung 3.18: Entwicklung des vollständig mischbaren Zustandsdiagramms aus freie EnthalpieKurven bei verschiedenen Temperaturen.Mit abnehmender Temperatur ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem beide freieEnthalpie-Kurven denselben Wert haben, also G S = G α . Bei dem hier betrachteten Fallmit zigarrenförmigem Koexistenzbereich von Schmelze und fester Phase kann dies nur beix = 0 oder x = 1 eintreten. In diesem Fall passiert dies bei x = 0 und daraus folgt, daßdie freie Enthalpie-Kurven am Schmelzpunkt der reinen Phase A denselben Wert aufweisen.Für diese Temperatur liegt alleine die feste Phase α bei x = 0 vor, während alle anderenKonzentrationen bei der Schmelztemperatur der Phase A, T 2 , noch im flüssigen Zustandvorliegen. Bei weiterer Absenkung der Temperatur (z. B. T 3 ) erhält man getrennte Konzentrationsbereiche,in denen entweder die Schmelze S oder die feste Phase α die geringerefreie Enthalpie haben. Hier befinden sich S und α im thermodynamischen Gleichgewicht.Zwischen diesen Bereichen wird die kleinste freie Enthalpie durch ein Gemenge aus Schmelzeund fester Phase (S + α) erreicht (vgl. Doppeltangentenregel). Die Konzentrationen, diedurch die Tangente zwischen den G(x)-Kurven der S- und α-Phase bestimmt werden, legenden Solidus- und Liquiduspunkt bei der gegebenen Temperatur fest. Damit entspricht derExistenzbereich der auftretenden Phasen gemäß dem G(x)-Verlauf einem isothermen Schnittdurch das Zweiphasengebiet eines zigarrenförmigen T (x)-Zustandsdiagramms. Bei weitererAbsenkung der Temperatur verlagern sich die Berührungspunkte der Tangente, das heißt derKonzentrationsbereich des Zweiphasengebietes verschiebt sich, bis schließlich bei Erreichender Schmelztemperatur der niedriger schmelzenden Komponente B (T 4 ) die freie Enthalpieder Phase α kleiner als die der Schmelze S für alle mittleren Konzentrationen 0 ≤ x < 1 istund für x = 1 beide freien Enthalpien gleich sind G S = G α . Unterhalb dieser Temperaturist für alle Konzentrationen 0 ≤ x ≤ 1 die freie Enthalpie der festen Phase α kleiner als dieder flüssigen Phase S (G α < G S ). Daraus folgt, daß unter dieser Temperatur (T 4 ) alleine diefeste Phase α vorliegt; z. B. T 5 . Durch konsequente Anwendung dieser Betrachtungen für

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