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Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

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4.5. MAGNETISCHE EIGENSCHAFTEN 235Abbildung 4.44: Magnetisches Moment hervorgerufen durch a) Kreisstrom, b) Eigendrehimpulsund c) Bahndrehimpuls eines Elektrons.zuschreiben. Diese einzelnen Momente werden dann nach dem Vektormodell zu einem resultierendenMoment zusammengesetzt.Das magnetische Moment eines Elektrons mit den Quantenzahlen l und s setzt sich auseinem Bahn- und Spinmoment zusammen [Abb. 4.44(b,c)], die sich zufür das Bahnmoment, bzw.m l = µ 0e2m e√l (l + 1) = µB√l (l + 1) (4.136)m s = µ 0em e√s (s + 1) = 2µB√s (s + 1) (4.137)für das Spinmoment ergeben.Die beiden Anteile unterscheiden sich um den Faktor 2. Diese als magnetomechanischeAnomalie bezeichnete Erscheinung ist für die Berechnung des magnetischen Gesamtmomenteswesentlich, da der resultierende mechanische Drehimpuls J nicht mehr mit der Richtungdes magnetischen Gesamtmomentes m r übereinstimmt (Abb. 4.45). Der Quotient aus demmagnetischen Gesamtmoment und dem resultierenden mechanischen Drehimpuls wird alsgyromagnetisches Verhältnis γ bezeichnet. Der Zusammenhang zwischen Bahndrehimpulsund dem magnetischen Moment eines Elektrons wurde erstmals durch den Einstein-de HaasEffekt (1915) demonstriert.µ = γ · L (4.138)γ = − e2m e(4.139)Die makroskopische Magnetisierung (magnetisches Moment pro Volumen) eines Festkörpersergibt sich dann aus:M = µ total[A/m] (4.140)V

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