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Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

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3.3. KONSTITUTIONSLEHRE 111und Liquiduslinie ein Maximum zeigen. In diesem Fall besteht die Tendenz zur Bildung einerintermetallischen Phase bei der Erstarrung der Schmelze.TST ASTS+α 1 AS+αS+S+α α 2 S+α α21αTBα 2S+α3T Bα’α 3α 1 + α 2 α 2 + α 3AxBAxBAbbildung 3.16: Entwicklung eines Zustandsdiagramms mit intermetallischer Phase für Systememit einem Maximum der Solidus- und Liquiduslinie für mittlere Konzentration sowiesteigendem Temperaturbereich der Mischungslücke im Festen und ihre Fortsetzung imFlüssigen.Die entstehende intermetallische Phase kann in einem weiten Konzentrationsbereich vorliegenoder scheinbar zu einer streng stöchiometrischen Zusammensetzung entarten. Aberschon an dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es eine Randlöslichkeit gibt, die solchePhasen verbietet. Aufgrund thermodynamischer Überlegungen muss es immer eineRandlöslichkeit und damit für Phasen auch eine endliche Breite geben, auch wenn in realenPhasendiagrammen oft sogenannte Strichphasen eingezeichnet werden. In diesen Fällen istdie Breite der Phase so gering, dass sie entweder nicht gemessen oder nur nicht dargestelltwerden kann. Ein Teilchen kann nicht bei kleinen Konzentrationen neben einer imaginärenStrichphase ein anderes chemisches Potential haben als bei geringfügig größerer Konzentration(auf der anderen Seite der Strichphase). Der Übergang im chemischen Potential kannbeliebig steil werden, aber er muss stetig sein. In Analogie kann eine Randphase nicht reinsein und es gibt immer eine, manchmal geringe, Randlöslichkeit.Alle anderen möglichen Formen von Zustandsdiagrammen, die durchaus kompliziert aufgebautsein können, lassen sich aus diesen Grundtypen herleiten. In Abhängigkeit vonden Wechselwirkungen zwischen den Komponenten findet man für größere Wechselwirkungzwischen den gleichen Komponenten im Vergleich zu zwei verschiedenen (W AB W AA = W BB ) die Bildung intermetallischer Phasen beobachtet. Wenndann noch die Wechselbeziehungen zwischen den Komponenten komplizierterer Natur sind(W AB ≠ W AA ≠ W BB ) wird die Bildung peritektischer Zustände beobachtet (s. Abb. 3.17).

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