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Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

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4.5. MAGNETISCHE EIGENSCHAFTEN 245magnetischen Polarisation an das Kristallgitter wird z. B. die Spin-Bahn-Wechselwirkungangesehen. Die Richtungsabhängigkeit der Anisotropieenergie kann durch eine Reihenentwicklungnach dem Richtungskosinus in Bezug auf eine kristallografische Hauptachse desGitters dargestellt werden. Damit erhält man z. B. für hexagonale Kristalle:Φ , K = ∑ nK n · sin 2n Θ ∼ = K 0 + K 1 · sin 2 Θ + K 2 · sin 4 Θ + ....... (4.155)mit K 1 , K 2 als die Anisotropiekonstanten und Θ als den Winkel zwischen Magnetisierungund der Achse der leichten Magnetisierung.Aus den Werten für K i ergeben sich die Vorzugsachsen bzw. Vorzugsebenen für die spontaneMagnetisierung. Es ist demnach möglich, dass die leichten Richtungen eine ganze Ebenebzw. einen Kegelmantel ausfüllen können. Neben der einachsigen Anisotropie gibt es auchnoch Materialien mit kubischer Kristallanisotropie, d.h. mit drei leichten Richtungen (Abb.4.52). Die Kristallanisotropiekonstanten hängen vielfach von der der chemische Zusammensetzungder Werkstoffe als auch von der Herstellungstechnologie der Legierungen ab.Abbildung 4.52: Vergleich der Magnetisierungskurven von Einkristallen aus Eisen, Nickelund Cobalt.Magnetomechanische Effekte, SpannungsanisotropieAls magnetomechanische Effekte werden alle die Phänomene bezeichnet, bei denen einemechanische Beanspruchung (mechanische Deformationen, aber auch z.B. Beschleunigungsvorgänge)des magnetischen Materials zu einer Magnetisierungsänderung führt bzw.eine Änderung der Magnetisierung des Werkstoffes auf die geometrischen Abmessungenzurückwirkt.Die Änderung der äußeren Form der Probenkörper kann man in eine Gestalts- (Gestaltsbzw.Längsmagnetostriktion) und eine Volumenänderung (Volumenmagnetostriktion) unterteilen.Dabei wird rechnerisch jeweils die andere Größe als konstant angesehen. Die Längsbzw.Gestaltsmagnetostriktion wird aus der relativen Längenänderung bestimmt, die beidem Übergang von einem Ausgangswert der Magnetisierung zu einem Endwert auftritt.Handelt es sich um die Bestimmung der Sättigungsmagnetostriktion, so geht man von einerthermisch entmagnetisierten Probe aus, die in die Richtung des angelegten Feldes bis

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