13.07.2015 Aufrufe

Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4.5. MAGNETISCHE EIGENSCHAFTEN 247führt. Die kritischen Feldstärken für Keimbildung, Keimwachstum und die Verschiebungvon Wänden werden durch die Größe der magnetischen Anisotropie, der magnetischen Polarisationsowie die Art und Verteilung der realen Mikrostruktur in dem magnetischen Körperbestimmt. Da die magnetische Polarisation und damit auch die kritischen Felder von demjeweils herrschenden Druck und der Temperatur abhängen, werden die aktuellen Magnetisierungsprozessevon diesen Zustandsgrößen mit beeinflusst. Bei der Neukurve leistet im Bereichkleiner Feldstärkewerte zunächst die Bloch-Wandverschiebung einen wesentlichen Beitrag zudem Anwachsen der magnetischen Polarisation. Mit weiter ansteigendem Feld werden dannDrehprozesse wirksam. Der Wert der Sättigungspolarisation wird erreicht, wenn alle Magnetisierungsvektorenin die Feldrichtung eingedreht sind. Die äußere Hystereseschleife wirddanach bei einer kontinuierlichen Abnahme der Feldstärke durchlaufen. Dabei nimmt diemagnetische Polarisation immer weiter ab und stellt sich endlich in die neue Feldrichtungein. Als Ummagnetisierungsvorgänge kommen dabei Bloch-Wandverschiebungen und Rotationsprozessein Frage. Neben den Ummagnetisierungsprozessen sind in Abb. 4.53 auch nochdie wichtigen Kenngrößen der Hysteresiskurve, wie Sättigungsinduktion B s , Remanenz B rund Koerzitivfeldstärke H B erkennbar.Abbildung 4.53: Magnetische Hysteresiskurve schematischa) Ummagnetisierungsprozesse. b) Kenngrößen, weich und c) hartmagnetisch.MikromagnetismusUnter dem Begriff Mikromagnetismus werden verschiedene Theorien zur Berechnung derMagnetisierungsprozesse zusammengefasst, die auch zur Zeit noch ein aktuelles Gebiet derForschung darstellen. In der ursprünglichen Formulierung von Brown wird von Näherungenausgegangen, bei denen nicht die einzelnen Spins, sondern die über ein Volumenelementgemittelte Magnetisierung betrachtet wird. Ferner wird angenommen, dass der Betrag derspontanen Magnetisierung konstant ist und nur die Richtung sich von Ort zu Ort ändert. Esgilt alsoJ (r) = J s · α (r) , ∑ α 2 i = 1 (4.159)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!