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Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

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194 KAPITEL 4. MAKROSKOPISCHE EIGENSCHAFTENAl x Ga 1−x As-Schichten einschließt. Al erzeugt eine breitere verbotene Zone, ähnlich, wie dievon C breiter ist als die von <strong>Si</strong> oder Ge. Dafür hat reines GaAs die höhere Brechzahl undwirkt als optischer Wellenleiter. Ein solcher Laser emittiert bei 0.9 µm. Zum Anschluß anGlasfaserkabel eignen sich 1.3 oder 1.5 µm besser; diese erzeugt man mit InP-Laser. Fasernaus Quarzglas, die durch Brechzahlgradienten (n innen größer) zu Wellenleitern werden,können <strong>Si</strong>gnale, die mit einigen GHz moduliert, mit Absorptionsverlusten von weniger als1 dB/km übertragen.4.3 Mechanische Eigenschaften4.3.1 EinleitungDie mechanischen Eigenschaften eines Festkörpers werden im Wesentlichen von der Art undStärke der interatomaren Bindungen bestimmt. Allerdings spielt auch die kristallographischeStruktur, die Art und Verteilung von Defekten, Verunreinigungen und dispergierten Phasen,sowie die Dichte der inneren Grenzflächen eine große Rolle. Eine Sonderstellung bei denmechanischen Eigenschaften nehmen die sogenannten Elastomere ein, bei denen die elastischenEigenschaften nicht primär von den interatomaren Bindungsstärken, sondern von derMolekularstruktur abhängen.Die Kontrolle und gezielte Manipulation der mechanischen Eigenschaften von Werkstoffenstellt einen wichtigen Aspekt der modernen Materialwissenschaft dar. Durch gezielteEinflussnahme auf die Mikrostruktur von Materialien gelingt es, Eigenschaften wie Verschleißfestigkeit,Temperaturbeständigkeit, Verformbarkeit und Bearbeitbarkeit über weiteBereiche zu variieren sowie für verschiedene Anwendungsprofile zu optimieren.4.3.2 Elastische GrundgrößenGreift an einem Körper eine Kraft an, so wird dieser durch Verformung auf diese Kraftreagieren. Ist die Verformung reversibel, kehrt der Körper also nach dem Beenden der Kraftaufbringungzu seiner ursprünglichen Gestalt zurück, so spricht man von elastischer Verformung.Eine Idealgeometrie zu einem Verformungsexperiment ist der sogenannte Zugversuch,wie er idealisiert in Abbildung 4.18 dargestellt ist.In einen würfelförmigen Prüfkörper wird normal auf die Grund- und Deckfläche eine KraftF eingeleitet. Abbildung 4.18(a) zeigt die <strong>Si</strong>tuation vor der Krafteinleitung. Der Prüfkörperweist in allen Dimensionen die ursprüngliche Länge L 0 auf. Nach dem Einleiten der Prüfkräfte(Abbildung 4.18(b)) hat sich die Länge parallel zur Kraftrichtung auf L p = L 0 + ∆L p undder lineare Querschnitt auf L q = L 0 + ∆L q geändert. ∆L p = L 0 − L p ist dabei positiv,während ∆L q = L 0 − L q negativ ist. Als Verformungen werden, entlang der entsprechendenRichtungen, die Größenɛ p = ∆L pL 0(4.38)

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