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Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

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166 KAPITEL 3. MEHRSTOFFSYSTEMEwelche mit diesem Verfahren aufgebracht werden können, ist durch die Verfügbarkeitvon wasserlöslichen Metallsalzen begrenzt.• Anodische Oxidation: Das metallische Substrat wird in reines Wasser eingetaucht undliegt auf positivem Potential. Es wird von OH − -Ionen erreicht. Es bilden sich zunächstMetallhydroxide und, in der Folge, Metalloxide. Wird als Substrat Aluminium verwendet,so ist dieses Verfahren auch als ELOXAL-Verfahren (ELektrochemisch OX idiertesALuminium) bekannt.• Schmelztauchen: Das kalte Substrat wird in eine Metallschmelze getaucht und so miteiner Metallschicht überzogen. Um die Benetzbarkeit des Substrates mit der Schmelzezu steigern, wird das Substrat oft mit einem Flussmittel vorbehandelt. Wird alsSchmelze Zn gewählt, so ist dieses Verfahren als Feuerverzinken bekannt.3.8.5 Darstellung aus der festen PhaseFormbauteile können durch Verpressen und gleichzeitige oder nachfolgende Temperaturbehandlungaus Pulvern hergestellt werden. In den Anfangsphasen dieser Technologie wurdenmeist Metallpulver verwendet. Daher werden diese Verfahren oft auch als pulvermetallurgischeVerfahren bezeichnet. In letzter Zeit werden sie jedoch auch zusammen mit Keramikenoder Kohlefasern angewendet. Weiters eröffnet die Verfügbarkeit von Pulvern mit Korngrößenim nm-Bereich neue materialphysikalische Möglichkeiten, da Materialien, welche aussolchen Pulvern hergestellt wurden, einen sehr hohen Anteil an inneren Grenzflächen aufweisen.Ihre physikalischen Eigenschaften werden eher von der Grenzflächenphase als von denVolumseigenschaften des Pulvermateriales dominiert.• <strong>Si</strong>ntern: Ein Metallpulver wird bei Raumtemperatur unter hohem Druck (im Bereicheiniger MPa) zu einem Formteil, dem sogenannten “Grünling“ verpresst. Dieser wirdim Nachhinein einer Temperaturbehandlung unterzogen. Die Behandlungstemperaturliegt dabei unterhalb des Schmelzpunktes des Pulvers. Allerdings werden Diffusionsprozessean der Pulveroberfläche aktiviert, welche zu einem ”Zusammenfließen“ dereinzelnen Körner führen und damit die Porösität des Bauteiles verringern.• Unidirektionales Heißpressen: Pulver werden unter hohem Druck (einige MPa) undunter hoher Temperatur (unterhalb des Pulverschmelzpunktes) zu einem Formteil verpresst.Der Druck wird in einer Vorzugsrichtung (Stempelrichtung der Presse) aufgebracht.• Isostatisches Heißpressen: Pulver werden unter hohem Druck (einige MPa) und unterhoher Temperatur (unterhalb des Pulverschmelzpunktes) zu einem Formteil verpresst.Der Druck wird allseitig aufgebracht. Das Verfahren ist hauptsächlich unter seinerenglischen Abkürzung HIP (H ot I sostatic Pressing) bekannt.

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