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Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

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62 KAPITEL 2. STRUKTURBESTIMMUNGnennt man Streulänge. Damit istDer differentielle Streuquerschnitt ist gemäß Glg. (2.29)f (Ω) = a. (2.29)dσdΩ = a2 . (2.30)Die hier gegebene Streuung ist in Bornscher Näherung berechnet. Das heißt, dass das Streupotentialu(R) nur in erster Potenz in der Streuwelle auftritt. Wenn das Potential jedochstark ist, so kann man die Bornsche Näherung nicht mehr verwenden. Dies wird im Fall derNeutronenstreuung am Kern, aber auch bei Resonanzstreuung der Elektronen nötig sein. Resonanzstreuungtritt auf, wenn die Energie des einfallenden Neutrons mit einem angeregtenZustand des Systems (Kern oder Atom) übereinstimmt. In diesem Fall verweilt – anschaulichgesprochen – das Neutron (Elektron) eine gewisse Zeit in dem angeregten Zustand und dieWechselwirkung wird so intensiv, dass alle Potenzen des Potentials berücksichtigt werdenmüssen.In der Praxis bestimmt man die Streulänge experimentell. In Abb. 2.9 sind einige experimentelleStreulängen eingetragen.Abbildung 2.9: Experimentelle Streulängen für Neutronenstreuung.Bisher haben wir den Spin von Neutron und Kern außer acht gelassen. Das beschreibtdie Streuung an Kernen mit Spin 0. Wenn der Kern selbst noch einen Spin besitzt, so hängtdas Potential vom Gesamtspin ab. Kern und Neutron können einmal den Gesamtspin J =I + 1 / 2 und J = I – 1 / 2 bilden. Während des Streuprozesses bleibt der Gesamtspin erhalten.

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