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Yb Pt Si - Type Yb Pt Si - Type

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104 KAPITEL 3. MEHRSTOFFSYSTEMEVolumenzuwachs auf (∆V M = 0), noch gibt es eine Wärmetönung (∆H M = 0), jedoch gibtes einen Entropiezuwachs, da durch das Vermischen die reinen Stoffe in einen Zustand geringererOrdnung gebracht werden. Damit ergibt sich die freie Enthalpie einer idealen Mischungzu:G = G − T ∆S (3.36)Die Gleichgewichtsbeziehungen von zwei Phasen α und S in einem System aus zwei Komponentenwerden aus dem Vergleich der freien Enthalpien der Phasen deutlich (α . . . feste Phase;S . . . Schmelze). Im Allgemeinen hat bei einer gegebenen hohen Temperatur die flüssige Phaseeine höhere Energie und damit auch eine höhere Enthalpie aber auch eine höhere Entropieals eine feste Phase (H S > H α ; S S > S α ).∆ GT 1T 2T 3T 4T 5αSαSαSSSAxBαα+SSA x B A x B A x B A x BααTT 1αα+SST 2T 3T 4T 5AxBAbbildung 3.9: Freie Enthalpie Kurven einer festen und flüssigen Phase in Abhängigkeitvon der Zusammensetzung für verschiedene Temperaturen. Im unteren Teil ist das darauskonstruierte Temperatur – Konzentrations-Zustandsdiagramm gezeigt.Bei niedrigen Temperaturen ist der Term T S in G = H − T S klein, es überwiegt H,sodaß H α < H S für alle Zusammensetzungen und damit G α < G S gilt. Das System ist dannfest, da es die geringste freie Enthalpie hat, wenn es ganz aus einer festen Phase besteht (T 5in Abb. 3.9). Im Gegensatz dazu wird bei höheren Temperaturen (T 1 ) der Term T S so groß,daß für alle Zusammensetzungen S S > S α gilt. Dann gilt auch G S < G α und es ist alleine dieflüssige Phase stabil.Dazwischen gibt es einen Temperaturbereich zwischen T 2 und T 4 , in welchem sich beideKurven von G S (x) und G α (x) schneiden. Für sinkende Temperaturen (T 1 . . . T 2 . . . T 5 )schneiden sich die Kurven bei T 2 bei x = 0. Hier sind erstmalig beide Phasen im thermodynamischenGleichgewicht, die Temperatur entspricht dem Schmelzpunkt der reinen PhaseA, während für alle anderen Zusammensetzungen (x ≠ 0; T 2 ) alleine die Schmelze stabil ist.

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