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Mechatronik Modul 2 - ADAM - Leonardo da Vinci Projects and ...

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106<br />

Minos<br />

Grundlagen<br />

3.4.1 Angabe der Oberflächenbeschaffenheit in der Zeichnung<br />

Nach der DIN ISO 1302 werden Oberflächen entsprechend ihrer Beschaffenheit<br />

mit Symbolen gekennzeichnet. Anh<strong>and</strong> dieser Symbole kann<br />

man erkennen, welche Rauhigkeit die Oberfläche aufweist, wie sie bearbeitet<br />

wurde oder ob sie beispielsweise mit einer Lackierung versehen<br />

ist.<br />

Das Grundsymbol, <strong>da</strong>s ohne Ergänzungen nicht sinnvoll ist, wird durch<br />

ein hakenförmiges Zeichen gebildet. Ist der Haken oben geschlossen,<br />

so wird eine materialabnehmende Bearbeitung gefordert. Die Oberfläche<br />

muss also durch Drehen, Fräsen, Hobeln oder ähnlichen<br />

Bearbeitungsverfahren entst<strong>and</strong>en sein.<br />

Beim Symbol für eine spanlose Bearbeitung der Oberfläche ist innerhalb<br />

des Hakens ein Kreis eingefügt. Die Oberfläche wurde also durch eine<br />

Bearbeitung wie Walzen, Schmieden oder Gießen gebildet.<br />

Die Grundsymbole werden durch weitere Angaben ergänzt. Diese werden<br />

an verschiedenen Stellen des Grundsymbols hinzugefügt.<br />

a Mittenrauhwert Ra in µm oder Rauheitsklasse N<br />

b Fertigungsverfahren, Oberflächenbeh<strong>and</strong>lung, Überzug<br />

c Bezugsstrecke<br />

d Rillenrichtung<br />

e Bearbeitungszugabe in mm<br />

f <strong>and</strong>ere Rauhigkeitsmessgrößen<br />

Das Symbol für die Rauhigkeit wird normalerweise direkt an die zu bezeichnende<br />

Fläche angefügt. Dies ist jedoch nicht immer möglich. In diesem<br />

Fall wird eine dünne Vollinie vom Symbol für die Oberflächenbeschaffenheit<br />

zur Oberfläche des Werkstückes gezogen und mit einem<br />

Pfeil versehen.<br />

a<br />

e d<br />

b<br />

c (f)<br />

Bild 31: Symbole der Oberflächenbeschaffenheit<br />

Geschliffen<br />

R z 0,8

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