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Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

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Kooperationspartner<br />

Prof. Dr. Reinhard Förtsch, <strong>Archäologisches</strong> <strong>Institut</strong>, Forschungsarchiv<br />

für antike Plastik, Universität zu Köln<br />

Prof. Dr. Friederike Fless, <strong>Institut</strong> für Klassische Archäologie, FU<br />

Berlin<br />

Exzellenzcluster TOPOI<br />

DFG-Arbeitsgruppe „IT-Kompetenzzentrum“<br />

Verband der Landesarchäologen der Bundesrepublik Deutschland<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 111<br />

f) iDAI.field - Entwicklung eines modularen, webbasierten<br />

Dokumentationssystems für archäologische Feldforschungsprojekte<br />

Ziel des Projekts ist es, basierend auf einer bislang mit FileMaker-Pro<br />

entwickelten Datenbank für Feldforschungen und dem<br />

browserbasierten System CISAR aus Cottbus ein digitales<br />

Gesamtsystem zu entwickeln, das Wissenschaftlern für die<br />

Dokumentation, Auswertung und Publikation von<br />

Feldforschungsprojekten (Ausgrabungen, Survey, Bauforschung,<br />

Bohrkernanalysen, etc.) zur Verfügung gestellt werden kann. Es soll<br />

damit wesentlich dazu beitragen, die Bemühungen um die<br />

Standardisierung, Vereinheitlichung und Nachhaltigkeit von digitalen<br />

Prozessen innerhalb des DAI voranzutreiben. Nach Erstellung eines<br />

Geschäftkonzeptes soll es aber auch von Projekten außerhalb des DAI<br />

genutzt Durch eine werden umfassende können. und Projekt übergreifende Datenstruktur soll<br />

ein möglichst maximales Spektrum an Methoden der Datenerhebung<br />

(Ausgrabung, Bauforschung, Survey, Bohrkerne, Vermessung,<br />

Geoprospektion, Restaurierung, etc.) abgedeckt werden.<br />

Ein modularer Aufbau auf inhaltlicher wie softwaretechnischer Ebene<br />

soll die einfache Adaptierbarkeit des Systems an die individuellen,<br />

projektspezifischen Bedürfnisse ermöglichen. Durch die Verwendung<br />

von Webtechnologien wird ein prinzipiell weltweiter Zugriff auf die<br />

Daten mittels Internetbrowser ermöglicht, wobei eine gestaffelte<br />

Zugangsweise, d.h. ein vom Benutzer abhängiger und ggf. durch ein<br />

Passwort geschützter Datenzugriff, implementiert wird.<br />

Neben der reinen Datenhaltung in Form einer Datenbank sollen auch<br />

Erweiterungen wie GIS-Oberflächen, 3D-Visualisierungen, Harris-<br />

Matrix oder andere externe Anwendungen unterstützt werden und<br />

durch offene Schnittstellen Anbindung an weitere IT-Lösungen des<br />

DAI (ZENON, Arachne, Archivsystem, etc.) oder andere Ressourcen<br />

(Gazetteers, GoogleMaps, Perseus, etc.) erreicht werden.<br />

In langfristiger Hinsicht muss die Schaffung einer technischen,<br />

personellen und finanziellen Infrastruktur losgelöst von<br />

Einzelprojekten geschaffen werden, die die Weiterentwicklung,<br />

Betreuung und Aktualisierung des Systems sowie die Unterstützung<br />

der Anwender gewährleisten kann. Das geplante Kompetenzzentrum<br />

wird als idealer Ort angesehen, um diese Aufgabe dauerhaft<br />

übernehmen zu können.<br />

Wissenschaftliche Perspektiven<br />

Das System wird die Standardisierung, Vereinheitlichung und<br />

Nachhaltigkeit von digitalen Prozessen innerhalb des DAI<br />

wesentlich beschleunigen. Damit trägt es auch ganz wesentlich zur<br />

langfristigen Sicherung und Interoperabilität von Datenbeständen<br />

des DAI bei.

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