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Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

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) Nordafrika-Browser<br />

Der komplexe Nachlass aus unterschiedlichen Bildmaterialien, Dokumenten<br />

und Plänen, der in der mehr als 50jährigen Forschungstätigkeit<br />

von Friedrich Rakob entstanden ist, soll in den kommenden<br />

Jahren über ein Online-Portal, den sogenannten Nordafrika-Browser,<br />

strukturiert und der Wissenschaft zugänglich gemacht werden. Der<br />

Browser dient dabei als Prototyp für einen Nachlass-Browser, der es<br />

ermöglicht, die unterschiedlichen Daten in Verknüpfung mit der Bilddatenbank<br />

Arachne und dem Grabungsdatenbanksystem des DAI<br />

(iDAI.field) als Einheit anzuzeigen. Nach Vorarbeiten, die die Sichtung<br />

und Aufnahme des gesamten Bestandes, wie auch die Konzeptionierung<br />

des Browsers umfassten, wurde ein Antrag zur Finanzierung des<br />

Programms und zur Erstellung der Digitalisate formuliert. Unabhängig<br />

von der Antragstellung wurde bereits im Jahre 2008 mit der Aufarbeitung<br />

einzelner Projekte und Fundkomplexe begonnen, deren Daten in<br />

die Browserstruktur einfließen und auf diese Weise publiziert werden<br />

(siehe. BV 1. b 3) Chemtou).<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 198<br />

c) Online-Fotothek (imageGrid, Emagines, Nitratnegative, unaufgearbeitete<br />

Fotokampagnen)<br />

Neben dem DAI-weit durchgeführten Digitalisierungsprojekt Emagines<br />

I und II wurden im Herbst 2008 weitere Projekte an der Abteilung<br />

Rom begonnen, mit denen auf die langfristig anvisierte Online-<br />

Fotothek als ortsunabhängiges Forschungsinstrument hingearbeitet<br />

wird. Im Januar 2010 wurde mit der erstmaligen Bereitstellung des<br />

digitalisierten Microfiche-Index der Abteilung Rom ein entscheidender<br />

Schritt zur Realisierung des ImageGrid-Gedankens gemacht, der in<br />

der ersten Jahreshälfte 2010 eine eigene Weboberfläche erhalten<br />

wird, die gleichsam als Grundlage der Weboberfläche der späteren<br />

Online-Fotothek dienen soll. Die Aufarbeitung der über 200.000 Scans<br />

und des Indexes sowie die Entwicklung der Weboberfläche werden<br />

von der studentischen/wissenschaftlichen Hilfskraft in Rom in Zusammenarbeit<br />

mit dem Forschungsarchiv für Antike Plastik durchgeführt.<br />

In den kommenden Monaten soll das Online-Bestellsystem<br />

weiter entwickelt werden, um einen vereinfachten Ablauf der Bestellvorgänge<br />

und zusätzlich eine Option zur Kundenverwaltung zu schaffen.<br />

d) Gelehrtenbriefe<br />

In den siebziger Jahren wurde aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums<br />

des Deutschen Archäologischen <strong>Institut</strong>s in großem Umfang die Korrespondenz<br />

der Mitarbeiter des <strong>Institut</strong>o di Corrispondenza mit anderen<br />

Gelehrten Europas ins Reine geschrieben. Davon wurde lediglich<br />

der Briefwechsel zwischen Eduard Gerhard und Wilhelm Henzen durch<br />

Hans-Georg Kolbe in Auszügen publiziert. Insgesamt liegen aber<br />

ca. 90 Ordner an Abschriften vor, die gescannt, lesbar gemacht und<br />

auf diese Weise auch online konsultierbar zur Verfügung gestellt werden.<br />

Sie sollen mit den Indices zu den Briefen von Ludwig Curtius<br />

verbunden werden, die gerade erstellt werden. Auf diese Weise wird<br />

eine ungewöhnlich reiche Dokumentation aus der Geschichte des Römischen<br />

<strong>Institut</strong>s zur Verfügung stehen.

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