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Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

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) Der mehrperiodige Fundplatz von Wittorf, Lkr. Rotenburg (Wümme)<br />

in Niedersachsen<br />

Auf einem Gelände östlich des Ortes von Wittorf, Landkreis Rotenburg<br />

(Wümme) wurden seit 1989 Notbergungen und anschließend<br />

Ausgrabungen durchgeführt. Dokumentiert werden konnten ein<br />

Urnenfriedhof der jüngeren Bronze- und älteren vorrömischen<br />

Eisenzeit, eine Befestigung der älteren vorrömischen Eisenzeit und<br />

eine mehrphasige frühmittelalterliche Siedlung.<br />

Die besondere Bedeutung des Fundplatzes liegt zum einen in dem bis<br />

dato nördlichsten Vorkommen einer eisenzeitlichen Befestigung, zum<br />

anderen in der einmaligen Möglichkeit, die Funktion einer solchen<br />

Befestigungsanlage näher zu analysieren, da ausnahmsweise nicht<br />

nur der Siedlungsbefund, sondern auch ein zeitgleiches Gräberfeld<br />

vorliegt.<br />

Die Feldforschungen stehen kurz vorm Abschluss, und eine<br />

Publikation der Befunde und Funde ist für 2010/11 geplant.<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 128<br />

Wissenschaftliche Perspektiven<br />

Ein bedeutender bronze- bis mittelalterlicher Fundplatz in<br />

Niedersachsen soll publiziert und vor dem Hintergrund<br />

kulturgeschichtlicher Entwicklungen in Norddeutschland betrachtet<br />

werden.<br />

Projektlaufzeit<br />

Bis 2012<br />

Betreuer<br />

Dr. Stefan Hesse, Kreisarchäologie Rotenburg (Wümme)<br />

Dr. Kerstin P. Hofmann<br />

Finanzierung<br />

Kreisarchäologie Rotenburg (Wümmme)<br />

c) Aigina: landeskundliche Forschungen jenseits von Kolonna und<br />

Aphaia<br />

Die seit einigen Jahren betriebenen Untersuchungen auf Aigina<br />

bestehen aus zwei Teilen. Zum einen gilt es die<br />

Oberflächenforschungen und Grabungen im Heiligtum des Zeus<br />

Hellanios mit der Publikation der Ergebnisse abzuschließen.<br />

Vorberichte und die Dokumentation für diese Arbeit sind weitgehend<br />

fertig Der zweite gestellt. Teil der Forschungen auf der Insel betrifft die Frage nach<br />

den Zeugnissen außerhalb der Stadt und jenseits der beiden<br />

bekannten Heiligtümer der Aphaia und des Zeus. Als Grundlage einer<br />

solchen Darstellung dient ein nachgelassenes Manuskript von F.<br />

Thiersch, der in den Jahren 1903 bis 1907 die Insel mittels<br />

Oberflächenuntersuchungen und sog. kleinerer Grabungen<br />

systematisch erforscht hat; seine Aufzeichnungen zu publizieren und<br />

durch eigene Beobachtungen zu ergänzen, ist die Aufgabe, die<br />

zusammen mit der Behandlung der einschlägigen Schriftquellen und<br />

der auf Aigina gefundenen Inschriften - letzteres in Kooperation mit<br />

den Inscriptiones Graecae (IG-Publikation 2007 erschienen) - in eine<br />

Darstellung des antiken Lebens in diesem Inselstaat münden soll.<br />

Auch für diesen zweiten Teil der Aigina-Forschung sind zahlreiche<br />

Vorarbeiten bereits geleistet.<br />

Wissenschaftliche Perspektiven<br />

Das Projekt zielt auf die Vorlage landeskundlicher Forschungen auf<br />

der Insel Aegina.

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